Träger sonstiger hoher Auszeichnungen der 57. I.D.: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 23. August 2013, 18:13 Uhr
1. Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres
Die Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres wurde für hervorragende Leistungen auf dem Schlachtfeld ausgefertigt. Verleihungsvoraussetzung, die zur Einreichung des Antrages und zur späteren Verleihung durch den Truppenvorgesetzten führen konnte, war die Vollbringung einer hervorragende Leistung der Kampfeinheit oder der Einzelperson auf dem Schlachtfeld.
Vielfach wurden für solche Leistungen eher mit Orden und Ehrenzeichen gewürdigt, deshalb waren relativ geringen Verleihungszahlen der Anerkennungsurkunden zu verzeichnen. Von Mitte 1941 bis Kriegsende wurden lediglich 1322 Urkunden verliehen; darunter befanden sich 20 Kollektivauszeichnungen für Truppeneinheiten.
2. Ehrenblatt des Deutschen Heeres / Ehrenblatt-Spange des Deutschen Heeres
Das Ehrenblatt des Heeres wurde gestiftet am 27. April 1940 (Nennung im Wehrmachtsbericht).
Ab Sommer 1941 erfolgte die Schaffung des Ehrenblattes und ab ab Januar 1944 dann der Ehrenblatt-Spange.
Im Ehrenblatt des Deutschen Heeres werden Soldaten genannt, die "sich im Kampfe in außergewöhnlicher Weise hervorgetan haben."
Mit der Ehrenblatt-Spange des Heeres wurden Soldaten beliehen, die schon im Ehrenblatt des Deutschen Heeres genannt wurden oder die Bedingungen zur Nennung im Ehrenblatt des Deutschen Heeres erfüllt hatten. Sie mussten ebenfalls mindestens im Besitz des Eisernen Kreuzes 1. Klasse oder der Wiederholungsspange 1939 zum Eisernen Kreuz 1914 sein. Bei Unteroffizieren und Mannschaften wurde der beliehene Soldat gleichzeitig zum nächst höheren Dienstgrad befördert.
Verleihungszahlen: 4556 (Heer und Waffen-SS)
3. Nahkampfspange
Die Nahkampfspange des Heeres wurde aufgrund der Verordnung vom 25. November 1942 durch Adolf Hitler gestiftet. Die Verleihung erfolgte in drei Stufen an Soldaten aller Dienstgrade, die sich in typischen Nahkampfeinsätzen der Infanterie (Stoßtrupps, Grabenkampf, Erstürmen einer Stellung usw.) bewährt hatten.
Nahkampfspangen in Gold wurde verliehen für 50 Nahkampftage.
Der Orden hatte bei der Wehrmacht einen sehr hohen Stellenwert.
Dies belegen die niedrigen Verleihungszahlen. Nur 631 Soldaten der
Wehrmacht erhielten die Gold-Stufe der Nahkampfspange verliehen!
Hinweis
In der nachfolgenden Aufstellung sind grundsätzlich nur Soldaten aufgeführt, die zum Zeitpunkt der Verleihung in einer Einheit der 57.ID. dienten.
Name, Vorname | Dienstgrad | Einheit | Auszeichnung | verliehen am |
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Altmann, Hans | Hauptmann | Div.Füs.Btl.(A.A.) 57 | 2 | 17.01.1944 |
Blümm, Oskar | Generalleutnant | Komm./57. Infanterie Division | 1 | 22.09.1941 |
Braun, Hans | Unteroffizier | 1./Pz.Jg.Abt.157 | 1 | 05.09.1942 |
Denzlinger, Siegfried | Hauptmann | Komm. II./Gren.Rgt.217 | 1 | 17.05.1944 |
Dews, Siegfried | Hauptmann | Komm. II./Gren.Rgt.217 | 1 | 17.05.1944 |
Fleeth, Hans-Joachim | Hauptmann | III./Gren.Rgt.199"List" | 2 | 07.06.1943 |
Glock, Friedrich | Hauptmann | Komm. II./Gren.Rgt.217 | 1 | 07.11.1943 |
Gößmann, Franz | Oberfeldwebel | Zugführer 2./Gren.Rgt.199"List" | 3 | 01.02.1945 |
Heß, Ludwig | Hauptmann | I./Art.Rgt.157 | 2 | 17.01.1945 |
Kaiser, Andreas | Unteroffizier | Gruppenführer 8./Gren.Rgt.199"List" | 3 | 01.02.1945 |
Kirchdörfer, Karl | Leutnant | 10./Gren.Rgt.217 | 2 | 17.11.1943 |
Kloyer, Christoph | Oberleutnant | 6./Gren.Rgt.217 | 2 | 17.02.1944 |
Rahm, Hans | Leutnant d.R. | 3./Gren.Rgt.199"List" | 2 | 27.11.1944 |
Rieger | Leutnant | Chef 2./Inf.Rgt.199"List" | 1 | 01.03.1942 |
Schmidt, Josef | Major | Komm. I/Gren.Rgt.199"List" | 1 / 2 | 01.03.1942 |
Vogelsang, Karl | Hauptmann | Komm. II/Art.Rgt.157 | 1 | 27.01.1944 |
Weber, Emil | Hauptmann | I/Gren.Rgt.199"List" | 2 | 27.05.1943 |
Wiertz, Josef | Leutnant d.R. | Stab I/Gren.Rgt.164 | 2 | 07.06.1943 |
Zimmermann, Manfred | Hauptmann | Komm. I./Gren.Rgt.199""List" | 2 | 05.10.1943 |