Schmidt, Josef

Aus 57.Infanterie-Division
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Schmidt, Josef (* 18.08.1893 Breslau - gefallen 28.01.1943 Perchino bei Woronesch)

Dienstgrad

Oberst

zuletzt Generalmajor (postum)

Militärische Einheiten

Komm./Gren.Rgt.199"List"

Am 1. Februar 1942 übernahm Josef Schmidt als Nachfolger von Oberst Heinrich-Anton Deboi als Kommandeur das Infanterie-Regiment 199. Zum gleichen Tag wurde er zum Oberstleutnant befördert. Am 1. März 1942 wurde ihm für seine vorherige Tätigkeit als Bataillonskommandeur die Ehrenblattspange verliehen. Ab dem Sommer 1942 führte er das Infanterie-Regiment 199 dann im Divisionsverband der 57. Infanterie-Division im Kampfraum Woronesch. Zum 1. Juli 1942 wurde er zum Oberst befördert. Sein Rangdienstalter wurde dabei auf den 1. April 1942 festgelegt. Sein Kommando als Regimentskommandeur behielt er bis Ende Januar 1943. Am 29. Januar 1943 ist er in Perchino bei Woronesch gefallen. Am 31. Januar 1943 wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Posthum wurde er dann am 1. April 1943 zum Generalmajor befördert. Sein Rangdienstalter wurde dabei auf den 1. Januar 1943 festgelegt.

(aus Lexikon der Wehrmacht)

Namenszusatz "Afghane"

In den von uns veröffentlichten Frontberichten (z.B. Feldzug 1941 bis zur Einnahme Charkows) taucht immer wieder der Name Schmidt mit dem Zusatz "Afghane" auf. Des Rätsels Lösung:


..... Ende 1918 erfolgte die Entlassung des Josef Schmidt. Dabei wurden ihm der Rang eines Oberleutnants verliehen. Danach war er dann die nächsten Jahre in der Privatwirtschaft tätig. Von Januar 1933 bis April 1934 und von Februar 1935 bis Mai 1937 war er Militär-Instrukteur in Afghanistan...

Auszeichnungen

Spange zum EK I 1914

Infanterie-Sturmabzeichen

Deutsches Kreuz in Gold

Verwundetenabzeichen Schwarz, Silber, Gold

Anerkennungsurkunde des OB des Heeres

Ehrenblattspange des Heeres

Ritterkreuz (postum)

Medaille zur Erinnerung an den 13.03.1938

Medaille zur Erinnerung an den 1.10.1938