Vorwort zum Russlandfeldzug: Unterschied zwischen den Versionen
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Das deutsche Heer wurde unterstützt durch 3 Luftflotten mit 1.830 Flugzeugen. | Das deutsche Heer wurde unterstützt durch 3 Luftflotten mit 1.830 Flugzeugen. | ||
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Die Anfangserfolge der Wehrmacht waren auch darauf zurückzuführen, dass die Sowjetunion auf diesen Angriff | Die Anfangserfolge der Wehrmacht waren auch darauf zurückzuführen, dass die Sowjetunion auf diesen Angriff | ||
weder vorbereitet war, noch damit rechnete. So wurde noch am 22. Juni 1941 – gegen 2 Uhr durch die russische Bahn die | weder vorbereitet war, noch damit rechnete. So wurde noch am 22. Juni 1941 – gegen 2 Uhr durch die russische Bahn die | ||
letzte Getreidelieferung an die damalige deutsch/russische Grenze gebracht. | letzte Getreidelieferung an die damalige deutsch/russische Grenze gebracht. | ||
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Marschall Jeremenko geht auf diese Situation in seinen Memoiren wie folgt ein:“....Ich war damals überzeugt, dass wir jederzeit | Marschall Jeremenko geht auf diese Situation in seinen Memoiren wie folgt ein:“....Ich war damals überzeugt, dass wir jederzeit | ||
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Volk. Was für ein katastrophales Versagen unseres Nachrichtendienstes!“ Was natürlich Jeremenko in seinen Memoiren nicht anspricht, war | Volk. Was für ein katastrophales Versagen unseres Nachrichtendienstes!“ Was natürlich Jeremenko in seinen Memoiren nicht anspricht, war | ||
die Schwächung der Roten Armee durch "stalinistischen Säuberungen" des höheren Offizierskorps in den Jahren 1937 - 1939. Damals wurden viele höhere Offiziere der Roten Armee liquidiert bzw. zu Lagerstrafen verurteilt. Das bekannteste Opfer war Marschall Tuchatschwewski. | die Schwächung der Roten Armee durch "stalinistischen Säuberungen" des höheren Offizierskorps in den Jahren 1937 - 1939. Damals wurden viele höhere Offiziere der Roten Armee liquidiert bzw. zu Lagerstrafen verurteilt. Das bekannteste Opfer war Marschall Tuchatschwewski. | ||
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Wer war an diesem Desaster, in das Sowjetrussland geriet, schuld? Paul Carell befasst sich mit dieser Frage ausgiebig in seinem Buch „Unternehmen Barbarossa". | Wer war an diesem Desaster, in das Sowjetrussland geriet, schuld? Paul Carell befasst sich mit dieser Frage ausgiebig in seinem Buch „Unternehmen Barbarossa". | ||
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Paris, Berlin und Brüssel – um nur Beispiele zu nennen. In Tokio saß der beste Mann des Moskauer militärischen Geheimdienstes, | Paris, Berlin und Brüssel – um nur Beispiele zu nennen. In Tokio saß der beste Mann des Moskauer militärischen Geheimdienstes, | ||
nämlich Dr. Richard Sorge, Presseberater der deutschen Botschaft. | nämlich Dr. Richard Sorge, Presseberater der deutschen Botschaft. | ||
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Die eingehenden Hiobsbotschaften nahm Stalin wohl nicht ernst. Stalin war damals noch recht misstrauisch gegenüber den Westmächten. | Die eingehenden Hiobsbotschaften nahm Stalin wohl nicht ernst. Stalin war damals noch recht misstrauisch gegenüber den Westmächten. | ||
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Stalin schrieb mit roter Tinte auf den Bericht des Agenten: „Diese Information ist eine englische Provokation. Herausfinden, von | Stalin schrieb mit roter Tinte auf den Bericht des Agenten: „Diese Information ist eine englische Provokation. Herausfinden, von | ||
wem diese Provokation stammt. und ihn bestrafen!“ | wem diese Provokation stammt. und ihn bestrafen!“ | ||
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Heute kann man wohl die Aussage treffen, dass die Anfangserfolge, der Deutschen Wehrmacht so nicht eingetreten wären, wenn | Heute kann man wohl die Aussage treffen, dass die Anfangserfolge, der Deutschen Wehrmacht so nicht eingetreten wären, wenn |
Version vom 20. Juni 2008, 09:21 Uhr
Ein Vorwort zum Russlandfeldzug
Am 22. Juni 1941, kurz nach 3 Uhr begann der Einmarsch der Wehrmacht in der Sowjetunion ohne Kriegserklärung. Auf deutscher
Seite waren 3 Millionen Soldaten, über 700.000 Pferde und 600.000 Fahrzeuge sowie 3.580 Panzer und 7.184 Geschütze beteiligt. Das deutsche Heer wurde unterstützt durch 3 Luftflotten mit 1.830 Flugzeugen.
Im April 1941 bestätigte ein tschechischer Agent namens Schkwor, dass deutsche Truppen in der CSR zusammengezogen werden und die Skoda-Werke Anweisung hätten, sowjetische Aufträge nicht mehr anzunehmen. Stalin schrieb mit roter Tinte auf den Bericht des Agenten: „Diese Information ist eine englische Provokation. Herausfinden, von wem diese Provokation stammt. und ihn bestrafen!“
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Quellen
(zu diesem Beitrag wurden Auszüge aus dem Buch „Unternehmen Barbarossa“ von Paul Carell, erschienen 1963 -Ullstein Verlag- verwendet)
Autor
Danke an Albert Riß für diesen Beitrag.