Polenfeldzug

Aus 57.Infanterie-Division
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Einsatz Polen
Polen
Polen

HINWEIS

Diese Seite wird in der nächsten Zeit bearbeitet, als Grundlage dient hier
das Erinnerungsbuch der Division Blümm aus dem Jahre 1941.

Dieses Buch kaufte ich erst vor kurzem in einem Antiquariat und bin
gerade am Filtern des Inhaltes, da es sich um ein Werk aus dem NSDAP-Verlag
handelt, wird es doch ein bisschen mehr Zeit in Anspruch nehmen, als ursprünglich
gedacht!

Ein Vorwort zum Polenfeldzug

(unter Verwendung von Auszügen aus dem Buch „Der Zweite Weltkrieg“, von Raymond Cartier, dt. Ausgabe von 1967/Lingen-Verlag)


Am 25./26. Januar 1939 war Warschau letztmals mit Hakenkreuzfahnen zu Ehren Ribbentrops geschmückt, der den Besuch des polnischen Außenministers Beck bei Hitler erwiderte.

Knapp 2 Monate später erhob Ribbentrop gegenüber dem polnischen Botschafter die Forderung nach Rückgabe Danzigs und einen exterritorialen Durchgang durch den Korridor. Polen lehnte ab. Bereits im Frühjahr 1939 begann etappenweise die polnische Mobilmachung. Studenten warfen in Warschau die Fenster der deutschen Botschaft ein und schrien: „ Nach Berlin!“ Der polnische Kriegsminister Kasprzicki erklärte großspurig: „ Wir denken nicht daran, uns nach Ratschlägen zu richten. Nichts davon werden wir tun. Wir kennen nur die Offensive, und im Angriff werden wir siegen!“ Hitler hatte bereits am 23.5.1939 seinen Armeeführern in der Reichskanzlei angekündigt, dass er gegen Polen Krieg führen werde.

Am 1.9.1939 eröffnete das am Vorabend in Danzig eingelaufene Linienschiff Schleswig-Holstein das Feuer auf die polnische Enklave Westernplatte. Der 2. Weltkrieg hatte begonnen. Hitler ging davon aus, dass England und Frankreich ihn gewähren ließen. Er fühlte sich sehr sicher, zumal er ja Tage zuvor ein Geheimabkommen mit Stalin abgeschlossen hatte.
Linienschiff Schleswig-Holstein nach Umbau 1925/26
Die Ernüchterung kam am 3.9.1939. Der britische Botschafter Henderson überreichte in der Staatskanzlei ein Ultimatum, das lautete: Einstellung der Kampfhandlungen durch das Deutsche Reich oder Kriegserklärung des Vereinigten Königreiches. Hitler war wie versteinert als er dies erfuhr und fragte Ribbentrop: „Was nun?“. Ribbentrop erklärte, dass auch mit der Kriegserklärung Frankreichs zu rechnen sei und das traf dann auch zu. Überliefert ist die Aussage Görings vom Abend des 3.9.1939: „Wenn wir diesen Krieg verlieren, dann möge uns der Himmel gnädig sein!“


01.09.39 - 30.10.39 – Polenfeldzug


Auszüge aus dem „Erinnerungsbuch der Division Blümm“
Auszüge aus dem Buch „Wir zogen gegen Polen“
Einzelmeldungen beteiligter Soldaten sowie umfangreichen Recherchen in anderen Quellen.


September 39



August 1939 Die Vorbereitungen ...
12.09.1939 Am 12. September 1939, um 7.00 Uhr morgens, überschreiten die ersten Teile der Division die polnische Grenze. Der Grenzpfahl liegt, einfach geknickt und beiseite geschoben, zwischen Felsblöcken. Das runde Schild mit dem polnischen Adler ist zerbrochen.

In endlosen Schlangenwindungen zieht die Straße den Berg hinauf.
Staub wirbelt unter jedem Schritt, knöcheltief liegt er am Straßenrand und am Straßenrand muss man marschieren, weil immer wieder Kolonnen überholen, Autos sich den Weg freihupen und zum Dank dann die Marschierer wieder in dichten Staub einhüllen wie in künstlichen Nebel.
Auf der anderen Seite geht es ebenso steil wieder hinunter, drüben nochmal hinauf - dann endlich öffnet sich der Blick über einige flacher werdende Hügel in die Ebene hinaus. Bis tief in die Nacht hinein gehen täglich die Märsche und beim ersten Morgengrauen beginnen sie wieder.

Polen und Staub - das wird für immer zusammengehören!

Von der Protze aus sieht man gerade noch den schaukelnden Rücken der Stangenpferdeund den Schimmer eines Reiters darauf. Von den anderen zwei Gespannpaaren sieht man nichts. Aber wirklich nichts. Wie im dichtesten Nebel. Die Bäume am Wegesrand, Weiden zumeist, ragen nur mit den Spitzen über die träge Staubwolke hinaus. Manchmal geht ein gnädiger Wind und bläst die flatternde Staubfahne zur Seite. Da sieht man dann, dass man auch durch eine Landschaft marschiert. Sie ist gar nicht einmal so wüst, wie der viele Sand vermuten ließe. Die Hütten schauen heruntergekommen und doch romantisch aus, buntgeschecktes Vieh weidet auf den Wiesen, in weiten Bögen ziehen sich die Straßen durch die Gegend. Die Freude dauert meist nicht lange, dann schläft der Wind wieder ein und der Staub deckt alles zu.

Der Krieg ist vor uns hergeschritten und wir folgen ihm. Tote Pferde liegen oft genug im Straßengraben, aufgebläht der Leib, ein ekelhafter Anblick. Dann ragen irgendwo ein paar Kamine einsam in die Höhe. Es ist seltsam, ein richtiger Wald von Kaminen steht noch in der einen Ortschaft, deren Namen kein Ortsschild und keine Karte mehr verraten hat. Die Polen sollen sie beim Rückzug selbst angezündet haben, heißt es.

16. - 18.09.39 Die Gefechte bei Stary-Sambor...
16.09.39 Gefechte bei Rudki
17.09.39 Gefechte bei Horodyszcze ...
17.09.39 Gefechte bei Tuczapy


Die Route


Quellenangabe


Kartenmaterial


Weiterführende Links