Januar - Februar 1943 - Rückmarsch von Woronesh: Unterschied zwischen den Versionen
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Die K.G.S. faßte daher den Entschluß: Sie verzögert in hinhaltender Kampfführung das Feindvorgehen auf Gorshechnoye und deckt den Abmarsch der Divisionen des VII.A.K.Gef.St. der K.Gr.S. in Gorshechnoye. 68.I.D. mit unterstelltem G.R.164, 591 und 217 verteidigt Gorshechnoye und besetzt eine Aufnahmestellung nordostw. der Stadt. Die Kampfgruppe Krüger (Kdr. Gr.R.202 mit I./217, Pi.157 und andere Einheiten) übernimmt den Schutz der Ostflanke, zurückgehen auf Gorshechnoye nicht vor 02.02.43. Da sich trotz aller bisherigen Befehle in Gorshechnoye die Schlitten und Troßkolonnen stauten, wurden durch bes. eingesetzte Offiziere erneut alle Kolonnen auf überflüssiges Gerät gesichtet und rücksichtslos gelichtet.<br/><br/> | Die K.G.S. faßte daher den Entschluß: Sie verzögert in hinhaltender Kampfführung das Feindvorgehen auf Gorshechnoye und deckt den Abmarsch der Divisionen des VII.A.K.Gef.St. der K.Gr.S. in Gorshechnoye. 68.I.D. mit unterstelltem G.R.164, 591 und 217 verteidigt Gorshechnoye und besetzt eine Aufnahmestellung nordostw. der Stadt. Die Kampfgruppe Krüger (Kdr. Gr.R.202 mit I./217, Pi.157 und andere Einheiten) übernimmt den Schutz der Ostflanke, zurückgehen auf Gorshechnoye nicht vor 02.02.43. Da sich trotz aller bisherigen Befehle in Gorshechnoye die Schlitten und Troßkolonnen stauten, wurden durch bes. eingesetzte Offiziere erneut alle Kolonnen auf überflüssiges Gerät gesichtet und rücksichtslos gelichtet.<br/><br/> | ||
Bis 03.02.43 entwickelte sich die Lage: In der Nacht zum 01.02. erschien der Kd. Gen. des III. ung. Korps in Gorshechnoye und erklärte, daß er in einem Befehl jedem freie Hand gegeben habe, zu tun, was er für richtig halte. dichte Kolonnen von meist unbewaffneten folgten daraufhin den sich absetzenden deutschen Nachhuten nach Süden. Alle Feindangriffe werden abgewiesen. In der Nacht vom 02.02. ging Gr. Meerbach auf Gorshechnoye zurück.<br/> | Bis 03.02.43 entwickelte sich die Lage: In der Nacht zum 01.02. erschien der Kd. Gen. des III. ung. Korps in Gorshechnoye und erklärte, daß er in einem Befehl jedem freie Hand gegeben habe, zu tun, was er für richtig halte. dichte Kolonnen von meist unbewaffneten folgten daraufhin den sich absetzenden deutschen Nachhuten nach Süden. Alle Feindangriffe werden abgewiesen. In der Nacht vom 02.02. ging Gr. Meerbach auf Gorshechnoye zurück.<br/> | ||
− | Im Befehl an das VII.A.K. am 02.02. , durch Flieger abgeworfen, heißt es: Trotz bisheriger starker überforderung der Truppe erfordert die Gesamtlage sofortiges Antreten und durchmarschieren auch während der Nacht. Der Entschluß für die K.Gr.S. lautete: „Kämpft sich entlang der Hauptwinterstraße nach Tim durch.In drei Gruppen hintereinander nach Westen durchbrechen.“ | + | Im Befehl an das VII.A.K. am 02.02. , durch Flieger abgeworfen, heißt es: Trotz bisheriger starker überforderung der Truppe erfordert die Gesamtlage sofortiges Antreten und durchmarschieren auch während der Nacht. Der Entschluß für die K.Gr.S. lautete: „Kämpft sich entlang der Hauptwinterstraße nach [http://www.geonames.org/maps/google_51.622_37.124.html Tim] (Тим) durch.In drei Gruppen hintereinander nach Westen durchbrechen.“ |
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===Die Karte zu dieser Region=== | ===Die Karte zu dieser Region=== | ||
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Version vom 24. Januar 2008, 10:22 Uhr
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Der Rückmarsch von Woronesh
12.01.43-12.02.43 | Der Rückmarsch von Woronesh (Воронеж) (Nach einem Auszug aus einer Bearbitung von Oberst i.G. Eckstin, damaliger Ia der 57.I.D. und Korpsgruppe Siebert. | |
Im Bereich des A.O.K.2 war die 57.I.D. zusammen mit der 75. und 323.I.D. unter Befehl des Gen.Kdo.VII.A.K. im Brückenkopf Woronesh eingesetzt. Rechts der 57.I.D. stand am Don, von der Woroneshmündung abwärts, das Kgl.ung.III.A.K., links der 57.I.D. war im Anschluß an die Brückenkopfstellung die 88.I.D. Westl. von Woronesh war am Don eine Stellung erkundet und festgelegt worden, aber infolge Mangel an Draht, Mienen und sonstigem Material nur teilweise ausgebaut worden. Am 12.01.43 griff der Russe mit starkn Kräften die Front der Ungarn an und erreichte tiefe Einbrüche. Am 14.01. meldete das ung.III.A.K., daß es hatte zurückgehen müssen. Daraufhin hatte die 2. Armee am 15.01. das Herauslösen der 57.I.D., aus dem Brückenkopf und die Bildung der Korpsgruppe Siebert befohlen. Die Herauslösung der 57.I.D. erfolgete planmäßig. Bis zum 24.01.43 war es der Korpsgruppe gelungen in schweren Kämpfen die Linie Staro Melovoje-Siniye Lipyagi-Kotechowka-Aleksandrowka am Don zu nehmen und sie gegen drei russ. Div. mit Panzern zu halten. Am 25.01. war es einem russ. Pz.-Verband gelungen auf Gorshechnoye (Горшечное) durchzubrechen. In der Nacht vom 23./14.01. wurde der Brückenkopf Woronesh geräumt. Ab dem 26.01., 08:00 Uhr wurde die Korpsgruppe S. wieder dem VII.A.K. unterstellt.
Bis 07.02.43 hatte sich die Lage wie folgt entwickelt: | ||