Januar - Februar 1943 - Rückmarsch von Woronesh: Unterschied zwischen den Versionen
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Diese Divisionen benötigtenbis zum Raum Gorshechnoye 6 Tage. Es war sicher, daß diese Div. nicht mehr kampflos an den Olymabschitt kommen. Es wurde daher der östl. Flügel der K.Gr.S, (ung. Kampfgruppe) zurückgenommen, die verst. Rgtr. 164 und 593 herausgelöst und um Werch. Turow versammelt, während der westl. Flügel bei Gorshechnoye zu halten hatte.<br/><br/> | Diese Divisionen benötigtenbis zum Raum Gorshechnoye 6 Tage. Es war sicher, daß diese Div. nicht mehr kampflos an den Olymabschitt kommen. Es wurde daher der östl. Flügel der K.Gr.S, (ung. Kampfgruppe) zurückgenommen, die verst. Rgtr. 164 und 593 herausgelöst und um Werch. Turow versammelt, während der westl. Flügel bei Gorshechnoye zu halten hatte.<br/><br/> | ||
Bis 31.01.43 hatte sich die Lage wie folgt entwickelt:<br/> | Bis 31.01.43 hatte sich die Lage wie folgt entwickelt:<br/> | ||
− | Gorshechnoye ging verloren. Am Ostflügel kamen die Rgter. 164, 429 und 539 in eine sehr schwierige Lage, da die ung. Kampfgruppen ihre Stellungen aufgeben mußten. Die deutschen Rgter. mußten ihren Weg querfeldein nehmen und zahlreiche Fahrzeuge und auch Geschütze sprengen. Die unerschütterlich Siniye Lipyagi haltende Gruppe Schmidt (verst.Gr.R.199) hatte den Durchbruch in Richtung Gorshechnoye vorzubereiten. Zunächst kam der Angriff am 19.01. gut vorwärts, dann griff der Feind von allen Seiten, auch mit Luftwaffe, an, das Reg. erlitt blutige Verluste, der Kdr. Schmidt fiel. Eine russ. Aufforderung zur Übergabe lehnte das Rgt. ab. Da ein Durchbruch nach Nordwesten aussichtslos war, hatte sich der Grts.-Führer Hptm. Heindl (Kdr. II./199) entschlossen bei Nacht nach Westen durchzubrechen. Sämtliche s.M.G. und Granatwerfer wren bereits ausgefallen, die noch vorhandenen Geschütze der 13. u. 14. Kp. sowie der III./A.R.157 wurden gesprengt. Bei eisiger Kälte und querfeldein durch tiefen Schnee hatte sich das Rgt., rund 400 Mann, auf Kulevka durchgeschlagen, wo es am 30.01. 12:00 Uhr ankam.<br/><br/> | + | Gorshechnoye ging verloren. Am Ostflügel kamen die Rgter. 164, 429 und 539 in eine sehr schwierige Lage, da die ung. Kampfgruppen ihre Stellungen aufgeben mußten. Die deutschen Rgter. mußten ihren Weg querfeldein nehmen und zahlreiche Fahrzeuge und auch Geschütze sprengen. Die unerschütterlich [http://www.geonames.org/maps/google_51.379_38.474.html Siniye Lipyagi] (Синие Липяги) haltende Gruppe Schmidt (verst.Gr.R.199) hatte den Durchbruch in Richtung Gorshechnoye vorzubereiten. Zunächst kam der Angriff am 19.01. gut vorwärts, dann griff der Feind von allen Seiten, auch mit Luftwaffe, an, das Reg. erlitt blutige Verluste, der Kdr. Schmidt fiel. Eine russ. Aufforderung zur Übergabe lehnte das Rgt. ab. Da ein Durchbruch nach Nordwesten aussichtslos war, hatte sich der Grts.-Führer Hptm. Heindl (Kdr. II./199) entschlossen bei Nacht nach Westen durchzubrechen. Sämtliche s.M.G. und Granatwerfer wren bereits ausgefallen, die noch vorhandenen Geschütze der 13. u. 14. Kp. sowie der III./A.R.157 wurden gesprengt. Bei eisiger Kälte und querfeldein durch tiefen Schnee hatte sich das Rgt., rund 400 Mann, auf [http://www.geonames.org/maps/google_51.566_38.189.html Kulevka] (Кулевка) durchgeschlagen, wo es am 30.01. 12:00 Uhr ankam.<br/><br/> |
− | Die K.Gr.S. hatte inzwischen die Vernichtung aller nicht unmittelbar zur Gefechtsführung oder zum Verwundetentransport benötigten Kraftfahrzeug sowie des überflüssigen Gepäcks und Geräts befohlen, das angesichts der verstopften Straßen nicht mehr mitgeführt werden konnte. die vordersten eigenen Truppen der 323.I.D. hatten am 28.01. den Raum ost. Gorshechnoye erreicht. Gegen fdl. Angriffe kämpften die Rgtr. 164 und 591 die Straße nach Yasenki wieder frei.<br/><br/> | + | Die K.Gr.S. hatte inzwischen die Vernichtung aller nicht unmittelbar zur Gefechtsführung oder zum Verwundetentransport benötigten Kraftfahrzeug sowie des überflüssigen Gepäcks und Geräts befohlen, das angesichts der verstopften Straßen nicht mehr mitgeführt werden konnte. die vordersten eigenen Truppen der 323.I.D. hatten am 28.01. den Raum ost. Gorshechnoye erreicht. Gegen fdl. Angriffe kämpften die Rgtr. 164 und 591 die Straße nach [http://www.geonames.org/maps/google_51.53361_38.21056.html Yasenki] (Ясенки) wieder frei.<br/><br/> |
Das VII.A.K. hat am 31.01. Gorshechnoye wieder genommen (68., 323. und 88.I.D.). Alle feindl. Angriffe wurden abgewiesen. Auf der Straße nach Stary Oskol wurde nach Süden weiter vorgestoßen. Die an der Ostfront eingesetzte 75.I.D. und Gruppe Meerbach (I./217 u. Pi.157) gingen planmäßig bis zum 30.01. zurück.Am 31.01. hatte die letzte Rückmarschdivision Kulevka passiert. Die Gruppen der K.Gr.S. konnten auf Gorshechnoye zurückgeführt werden.<br/><br/> | Das VII.A.K. hat am 31.01. Gorshechnoye wieder genommen (68., 323. und 88.I.D.). Alle feindl. Angriffe wurden abgewiesen. Auf der Straße nach Stary Oskol wurde nach Süden weiter vorgestoßen. Die an der Ostfront eingesetzte 75.I.D. und Gruppe Meerbach (I./217 u. Pi.157) gingen planmäßig bis zum 30.01. zurück.Am 31.01. hatte die letzte Rückmarschdivision Kulevka passiert. Die Gruppen der K.Gr.S. konnten auf Gorshechnoye zurückgeführt werden.<br/><br/> | ||
Am 31.01. erhält die K.Gr.S. den Befehl, mit unterstellter 68.I.D., zunächst auf Gorshechnoye zurückzugehen und den Rückmarsch der übrigen Divisionen zu decken. Bei der Beurteilung der Lage sprach mit: Die eigenen Truppen haben sich bisher trotz außergewöhnlicher Beanspruchung hervorragend geschlagen und vom Feind nicht in Verwirrung bringen lassen. Sie haben teilweise in geglückten Gegenstößen und Gegenangriffen ein zu stürmisches Nachdrängen verhindert.<br/><br/> | Am 31.01. erhält die K.Gr.S. den Befehl, mit unterstellter 68.I.D., zunächst auf Gorshechnoye zurückzugehen und den Rückmarsch der übrigen Divisionen zu decken. Bei der Beurteilung der Lage sprach mit: Die eigenen Truppen haben sich bisher trotz außergewöhnlicher Beanspruchung hervorragend geschlagen und vom Feind nicht in Verwirrung bringen lassen. Sie haben teilweise in geglückten Gegenstößen und Gegenangriffen ein zu stürmisches Nachdrängen verhindert.<br/><br/> |
Version vom 24. Januar 2008, 09:07 Uhr
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Der Rückmarsch von Woronesh
12.01.43-12.02.43 | Der Rückmarsch von Woronesh (Воронеж) (Nach einem Auszug aus einer Bearbitung von Oberst i.G. Eckstin, damaliger Ia der 57.I.D. und Korpsgruppe Siebert. | |
Im Bereich des A.O.K.2 war die 57.I.D. zusammen mit der 75. und 323.I.D. unter Befehl des Gen.Kdo.VII.A.K. im Brückenkopf Woronesh eingesetzt. Rechts der 57.I.D. stand am Don, von der Woroneshmündung abwärts, das Kgl.ung.III.A.K., links der 57.I.D. war im Anschluß an die Brückenkopfstellung die 88.I.D. Westl. von Woronesh war am Don eine Stellung erkundet und festgelegt worden, aber infolge Mangel an Draht, Mienen und sonstigem Material nur teilweise ausgebaut worden. Am 12.01.43 griff der Russe mit starkn Kräften die Front der Ungarn an und erreichte tiefe Einbrüche. Am 14.01. meldete das ung.III.A.K., daß es hatte zurückgehen müssen. Daraufhin hatte die 2. Armee am 15.01. das Herauslösen der 57.I.D., aus dem Brückenkopf und die Bildung der Korpsgruppe Siebert befohlen. Die Herauslösung der 57.I.D. erfolgete planmäßig. Bis zum 24.01.43 war es der Korpsgruppe gelungen in schweren Kämpfen die Linie Staro Melovoje-Siniye Lipyagi-Kotechowka-Aleksandrowka am Don zu nehmen und sie gegen drei russ. Div. mit Panzern zu halten. Am 25.01. war es einem russ. Pz.-Verband gelungen auf Gorshechnoye (Горшечное) durchzubrechen. In der Nacht vom 23./14.01. wurde der Brückenkopf Woronesh geräumt. Ab dem 26.01., 08:00 Uhr wurde die Korpsgruppe S. wieder dem VII.A.K. unterstellt.
Bis 07.02.43 hatte sich die Lage wie folgt entwickelt: | ||