Friebe, Helmut: Unterschied zwischen den Versionen

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Helmut Friebe war zu einer Zeit Kommandeur des Inf.Rgt. 164, als diese Regiment nocht Teil der 62. Inf.Div. war.
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Helmut Friebe war zu einer Zeit Kommandeur des Inf.Rgt. 164, als diese Regiment noch Teil der 62. Inf.Div. war.
 
Das Regiment wurde erst im Februar 1942 Teil der 57. I.D. und im Oktober 1942 umbenannt in Gren. Rgt. 164.  
 
Das Regiment wurde erst im Februar 1942 Teil der 57. I.D. und im Oktober 1942 umbenannt in Gren. Rgt. 164.  
  
Wir nahmen dennoch den späteren Generalleutnant Helmut Friebe in unserem Projekt auf.
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Wir nahmen dennoch den späteren Generalleutnant Helmut Friebe in unserer Divisionsgeschichte auf.
  
  

Version vom 8. Dezember 2011, 17:18 Uhr

Friebe Helmut

geboren 04.11.1894 verstorben 14.01.1970

Oberst und Rgt. Kommandeur

Inf.Rgt. 164

Vorbemerkungen

Helmut Friebe war zu einer Zeit Kommandeur des Inf.Rgt. 164, als diese Regiment noch Teil der 62. Inf.Div. war. Das Regiment wurde erst im Februar 1942 Teil der 57. I.D. und im Oktober 1942 umbenannt in Gren. Rgt. 164.

Wir nahmen dennoch den späteren Generalleutnant Helmut Friebe in unserer Divisionsgeschichte auf.


Auszug aus dem militärischem Werdegang

Beförderung zum Major am 1. Juni 1935 und am 15. Oktober 1935 zum Kommandeur des III. Bataillons vom Infanterie-Regiment 2 ernannt.

Beförderung zum Oberstleutnant am 1. Februar 1938.

Im Sommer 1939 erfolgte seine Verwendung als Adjutant beim Generalkommando des XXI. Armeekorps.

Einsatz und Verwundung während des Polenfeldzuges.

Anfangs Dezember 1939 wurde er nach seiner Genesung zum Kommandeur vom Infanterie-Ersatz-Regiment 1 in Königsberg ernannt. Ende Mai 1940 gab er sein Kommando ab. Er wurde dafür zum Kommandeur vom Infanterie-Regiment 164 ernannt. Dieses führte er jetzt im Westfeldzug. Am 1. Januar 1941 wurde er zum Oberst befördert.

Zum Sommerbeginn 1941 führte er sein Regiment im Divisionsverband der 62. Infanterie-Division im Ostfeldzug beim Angriff auf Südrussland. Er trug jetzt bereits beide Spangen zu seinen Eisernen Kreuzen. Dort wurde er erneut wenige Tage nach Feldzugsbeginn schwer verwundet und musste sein Kommando über das Infanterie-Regiment 164 abgeben.

Am 13. August 1941 wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Nach seiner Genesung wurde er in die Führerreserve versetzt. Am 16. Januar 1942 wurde ihm auch noch das Deutsches Kreuz in Gold verliehen. Anfang April 1942 wurde er zum Kommandeur vom Infanterie-Regiment 419 im Südabschnitt der Ostfront ernannt. Im Sommer 1941 führte er sein Regiment dann im Divisionsverband beim Angriff auf den Kaukasus. Sein Kommando behielt er dann auch nach der Umbenennung seines Regiments zum Grenadier-Regiment 419 im Herbst 1942. Mitte Dezember 1942 gab er sein Kommando über das Regiment ab und wurde erneut in die Führerreserve versetzt. Zum Heiligen Abend 1942 wurde er mit der Führung der 125. Infanterie-Division in Südrussland beauftragt.

Am 1. März 1943 wurde er zum Generalmajor befördert. Als solcher wurde er jetzt auch zum Kommandeur der 125. Infanterie-Division ernannt. Er führte diese weiter im Südabschnitt der Ostfront. Zum 1. Oktober 1943 wurde er zum Generalleutnant befördert. Anfang März 1944 gab er sein Kommando über die 125. Infanterie-Division ab und wurde erneut in die Führerreserve versetzt. Am 1. Mai 1944 wurde er dann zum Kommandeur der 22. Infanterie-Division ernannt. Im März 1945 wurde er dann durch die Umbenennung seiner Division zum Kommandeur der 22. Volks-Grenadier-Division ernannt. Mitte April 1945 gab er sein Kommando ab und wurde dafür mit der Führung vom Generalkommando LXIV. Armeekorps beauftragt. Bei der Kapitulation der deutschen Wehrmacht geriet er dann Anfang Mai 1945 in Gefangenschaft. Aus dieser wurde er 1947 wieder entlassen.

(Es wurden Auszüge aus dem Lexikon der Wehrmacht verwendet)