Deboi, Heinrich-Anton: Unterschied zwischen den Versionen

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geboren am 06.04.1893 - verstorben am 05.07.1955;
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'''Heinrich-Anton Deboi''' (* 06.04.1893; † 05.07.1955)
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  Ritterkreuz: am 10.09.1942 als Generalmajor und Kommandeur der 44. Infanterie-Division
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* Ritterkreuz: am 10.09.1942 als Generalmajor und Kommandeur der 44. Infanterie-Division
  Deutsches Kreuz in Gold: am 21.02.1942 als Oberst und Kommandeur des Infanterie-Regiment 199 “List“
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* Deutsches Kreuz in Gold: am 21.02.1942 als Oberst und Kommandeur des Infanterie-Regiment 199 “List“
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* 1914 EK II
  Kgl. Bayer. Militär-Verdienstorden IV. Klasse mit Schwertern
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* Kgl. Bayer. Militär-Verdienstorden IV. Klasse mit Schwertern
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* Verwundetenabzeichen, 1918 in Silber
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* Ehrenkreuz für Frontkämpfer
  Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. bis I. Klasse
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* Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. bis I. Klasse
  Spange zum EK I: 09.10.1939
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* Spange zum EK II: 06.10.1939
  Medaille “Winterschlacht im Osten 1941/1942”
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* Medaille “Winterschlacht im Osten 1941/1942”
  
Weiterer soldatischer Werdegang nach Lexikon der Wehrmacht:
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== Weiterer soldatischer Werdegang nach Lexikon der Wehrmacht: ==
  
 
... Am 1. April 1942 wurde er zum Generalmajor befördert. Am 1. Mai 1942 wurde er dann zum Kommandeur der 295. Infanterie-Division ernannt. Er trat das Kommando aber nicht an, sondern wurde nur einen Tag später zum Kommandeur der 44. Infanterie-Division ernannt. Im Sommer 1942 führte er seine Division dann im Südabschnitt der Ostfront beim Angriff auf Stalingrad. Für seine Führungsleistungen wurde ihm am 10. September 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Im Herbst 1942 geriet er dann mit der 44. Infanterie-Division in den Kessel von Stalingrad. Zum 1. Dezember 1942 wurde er zum Generalleutnant befördert. Am 29. Januar 1943 geriet er in Stalingrad in russische Gefangenschaft. Aus dieser wurde er 1953 wieder entlassen. Nach anderen Angaben ist er am 20. Januar 1955 im sowjetischer Kriegsgefangenschaft im Lager Woikowo verstorben.
 
... Am 1. April 1942 wurde er zum Generalmajor befördert. Am 1. Mai 1942 wurde er dann zum Kommandeur der 295. Infanterie-Division ernannt. Er trat das Kommando aber nicht an, sondern wurde nur einen Tag später zum Kommandeur der 44. Infanterie-Division ernannt. Im Sommer 1942 führte er seine Division dann im Südabschnitt der Ostfront beim Angriff auf Stalingrad. Für seine Führungsleistungen wurde ihm am 10. September 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Im Herbst 1942 geriet er dann mit der 44. Infanterie-Division in den Kessel von Stalingrad. Zum 1. Dezember 1942 wurde er zum Generalleutnant befördert. Am 29. Januar 1943 geriet er in Stalingrad in russische Gefangenschaft. Aus dieser wurde er 1953 wieder entlassen. Nach anderen Angaben ist er am 20. Januar 1955 im sowjetischer Kriegsgefangenschaft im Lager Woikowo verstorben.

Version vom 9. November 2011, 05:45 Uhr

Heinrich-Anton Deboi (* 06.04.1893; † 05.07.1955)

Oberst

Heinrich-Anton Deboi

militärische Einheiten

Oberst und Regimentskommandeur (bis 31.01.42);

Gren.Rgt.199 "List".

Auszeichnungen

  • Ritterkreuz: am 10.09.1942 als Generalmajor und Kommandeur der 44. Infanterie-Division
  • Deutsches Kreuz in Gold: am 21.02.1942 als Oberst und Kommandeur des Infanterie-Regiment 199 “List“
  • 1914 EK I
  • 1914 EK II
  • Kgl. Bayer. Militär-Verdienstorden IV. Klasse mit Schwertern
  • Verwundetenabzeichen, 1918 in Silber
  • Ehrenkreuz für Frontkämpfer
  • Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. bis I. Klasse
  • Spange zum EK I: 09.10.1939
  • Spange zum EK II: 06.10.1939
  • Medaille “Winterschlacht im Osten 1941/1942”

Weiterer soldatischer Werdegang nach Lexikon der Wehrmacht:

... Am 1. April 1942 wurde er zum Generalmajor befördert. Am 1. Mai 1942 wurde er dann zum Kommandeur der 295. Infanterie-Division ernannt. Er trat das Kommando aber nicht an, sondern wurde nur einen Tag später zum Kommandeur der 44. Infanterie-Division ernannt. Im Sommer 1942 führte er seine Division dann im Südabschnitt der Ostfront beim Angriff auf Stalingrad. Für seine Führungsleistungen wurde ihm am 10. September 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Im Herbst 1942 geriet er dann mit der 44. Infanterie-Division in den Kessel von Stalingrad. Zum 1. Dezember 1942 wurde er zum Generalleutnant befördert. Am 29. Januar 1943 geriet er in Stalingrad in russische Gefangenschaft. Aus dieser wurde er 1953 wieder entlassen. Nach anderen Angaben ist er am 20. Januar 1955 im sowjetischer Kriegsgefangenschaft im Lager Woikowo verstorben.