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Die ersten T 34-76 wurden von der Roten Armee Ende 1941  eingesetzt. Für die Wehr-
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macht war dies eine böse Überraschung. Die PaK 36-3,7 cm war nicht in der Lage,
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die massive Frontpanzerung des T 34-76 zu durchschlagen.
  
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schlug der russ. Panzerfahrer mit dem Hammer solange auf den Schaltknüppel, bis es eben funktionierte.
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'''Albert Riß jun.'''

Version vom 16. Juni 2008, 08:42 Uhr

Die ersten T 34-76 wurden von der Roten Armee Ende 1941 eingesetzt. Für die Wehr- macht war dies eine böse Überraschung. Die PaK 36-3,7 cm war nicht in der Lage, die massive Frontpanzerung des T 34-76 zu durchschlagen.

Mit viel Glück konnte der T 34 durch Treffer am Turmdrehkranz oder Laufwerk bewegungsunfähig geschossen werden. Ab Ende 1941 gab es bei der Wehr- macht wieder einmal einen neuen Spitznamen für eine Waffe. Mit ironischem Sarkasmus nannten die Soldaten die PaK 36 fortan „Heeresanklopfgerät“.

Mir erzählte mein Vater, dass liegen gebliebene T 34 von deutschen Soldaten anfangs immer genau inspiziert wurden. Man bestaunte die abgeschrägte und massive Frontpanzerung, die es in dieser Form bei den damaligen deutschen Panzern nicht gab. Überrascht war man auch über das etwas grobschlächtige Äußere des T 34. So wurden Schweißnähte nicht geglättet, sondern im Urzustand belassen.

Deutsche Soldaten, die erstmals das Innere des T 34 sahen, wunderten sich, dass neben dem Fahrersitz ein übergroßer Hammer lag. Irgendwann war dieses Rätsel gelöst: Das Getriebe des T 34 war recht schwergängig. Und wenn das Schalten der Gänge Probleme bereitete, dann schlug der russ. Panzerfahrer mit dem Hammer solange auf den Schaltknüppel, bis es eben funktionierte.

Albert Riß jun.

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