Vorwort zum Russlandfeldzug: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 31. Dezember 2020, 02:09 Uhr
Der Weg der 57.I.D. | |
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von Oberst Schmidt | |
"Fall Barbarossa"Am 18.12.1940 verfasste Hitler die Weisung Nr. 21 "Fall Barbarossa". In dieser Weisung führte Hitler aus: "Die Deutsche Wehrmacht muß darauf vorbereitet sein, auch vor Beendigung des Krieges gegen England, Sowjetrußland in einem schnellen Feldzug niederzuwerfen." Als Endziel dieses Feldzuges war die Linie Astrachan - Wolga - Archangelsk ("Ostwall") vorgesehen. Beginn des Russlandfeldzuges - ohne KriegserklärungAm 22. Juni 1941, kurz nach 3 Uhr, begann der Einmarsch der Wehrmacht in der Sowjetunion ohne Kriegserklärung. Auf deutscher Seite waren 3 Millionen Soldaten, über 700.000 Pferde und 600.000 Fahrzeuge sowie 3.580 Panzer und 7.184 Geschütze beteiligt. Das deutsche Heer wurde unterstützt durch 3 Luftflotten mit 1.830 Flugzeugen. Beteiligt waren auf deutscher Seite im Süden Soldaten der 3. und 4. Rumänischen Armee. Auf sowjetischer Seite standen im Grenzgebiet 10 Armeen mit 4.500.000 Soldaten. Die Rote Armee war also bereits zu Beginn des Russlandfeldzuges personell stärker ausgestattet als die Wehrmacht! Die Gründe für die Anfangserfolge der WehrmachtDie Anfangserfolge der Wehrmacht waren auch darauf zurückzuführen, dass die Sowjetunion auf diesen Angriff weder vorbereitet war noch damit rechnete. So wurde noch am 22. Juni 1941 – gegen 2 Uhr durch die russische Bahn die letzte Getreidelieferung an die damalige deutsch/russische Grenze gebracht.
Folgende Gruppen hoher Militärs waren von der Säuberung betroffen: * 3 von 5 Marschällen der Sowjetunion: Tuchatschewski, Blücher, Jegorow * 13 von 15 Armeekommandeuren * alle 16 Politkommissare der Armeen * 25 von 28 Korpskommissaren * alle elf Stellvertreter des Volkskommissars für Verteidigung * 98 von 108 Mitgliedern des Obersten Militärrats (Quelle: Wikipedia)
Im April 1941 bestätigte ein tschechischer Agent namens Schkwor, dass deutsche Truppen in der CSR zusammengezogen werden und die Skoda-Werke Anweisung hätten, sowjetische Aufträge nicht mehr anzunehmen. Stalin schrieb mit roter Tinte auf den Bericht des Agenten: „Diese Information ist eine englische Provokation. Herausfinden, von wem diese Provokation stammt. und ihn bestrafen!“ Lange geheim gehaltene Dokumente der Moskauer Auslandsaufklärung zeigen, wie umfassend Stalin über Hitlers Angriffspläne informiert war und wie früh. Deutsche Topquellen riskierten ihr Leben, russische Agenten waren verzweifelt - doch der Diktator spielte auf Zeit. Siehe hierzu: http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/23286/_stalin_hatte_a_l_l_e_informationen.html
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Quellen
(zu diesem Beitrag wurden Auszüge aus dem Buch „Unternehmen Barbarossa“ von Paul Carell, erschienen 1963 -Ullstein Verlag- verwendet)
Autor
Danke an Albert Riß für diesen Beitrag.