Vorwort zum Russlandfeldzug: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach heutigen Erkenntnissen hatte Sowjetrussland durchaus Hinweise über einen bevorstehenden Angriff der Deutschen Wehrmacht und zwar | Nach heutigen Erkenntnissen hatte Sowjetrussland durchaus Hinweise über einen bevorstehenden Angriff der Deutschen Wehrmacht und zwar | ||
− | schon seit Januar 1941. Die Sowjetunion | + | schon seit Januar 1941. Die Sowjetunion verfügte damals über einen gut organisierten Geheimdienst mit Informanten in |
Paris, Berlin und Brüssel – um nur Beispiele zu nennen. In Tokio saß der beste Mann des Moskauer militärischen Geheimdienstes, | Paris, Berlin und Brüssel – um nur Beispiele zu nennen. In Tokio saß der beste Mann des Moskauer militärischen Geheimdienstes, | ||
nämlich Dr. Richard Sorge, Presseberater der deutschen Botschaft. | nämlich Dr. Richard Sorge, Presseberater der deutschen Botschaft. |
Version vom 20. Juni 2008, 10:07 Uhr
Ein Vorwort zum Russlandfeldzug
Am 22. Juni 1941, kurz nach 3 Uhr begann der Einmarsch der Wehrmacht in der Sowjetunion ohne Kriegserklärung. Auf deutscher
Seite waren 3 Millionen Soldaten, über 700.000 Pferde und 600.000 Fahrzeuge sowie 3.580 Panzer und 7.184 Geschütze beteiligt. Das deutsche Heer wurde unterstützt durch 3 Luftflotten mit 1.830 Flugzeugen.
Im April 1941 bestätigte ein tschechischer Agent namens Schkwor, dass deutsche Truppen in der CSR zusammengezogen werden und die Skoda-Werke Anweisung hätten, sowjetische Aufträge nicht mehr anzunehmen. Stalin schrieb mit roter Tinte auf den Bericht des Agenten: „Diese Information ist eine englische Provokation. Herausfinden, von wem diese Provokation stammt. und ihn bestrafen!“
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Quellen
(zu diesem Beitrag wurden Auszüge aus dem Buch „Unternehmen Barbarossa“ von Paul Carell, erschienen 1963 -Ullstein Verlag- verwendet)
Autor
Danke an Albert Riß für diesen Beitrag.