Vermisste und gefallene Kameraden: Unterschied zwischen den Versionen

Aus 57.Infanterie-Division
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Aktuelle Version vom 17. Mai 2014, 17:11 Uhr

Sagt nicht, dass die Toten tot sind. Etwas von Ihrem Wesen lebt weiter in ihren Nachkommen!

Tschuang Tse, chinesischer Philosoph

(geboren um 365 v. Chr. - + 290 v. Chr.)


Die Toten sterben, wenn sie vergessen werden, ein zweites Mal.

Peter Struck, ehemaliger Bundesminister der Verteidigung - + 2012


Die Vermissten und Gefallenen der Division sind jeweils bei den Divisionseinheiten der 57. ID aufgeführt!


Die weitaus größten Verluste hatte die Division bei den Kämpfen in der UdSSR. In den Aufstellungen der Einheiten der 57. ID erscheinen die Gefallenen in Frankreich in großer Anzahl. Dies ist darauf zurückzuführen, dass uns eine Gräberliste der Kriegsgräberstätte Bourdon zur Verfügung steht.

Auf diesen sogenannten Endgrabstätten der Friedhofsanlage in Bourdon fanden alle in Frankreich gefallenen Angehörigen der 57. ID nach Umbettung ihre letzte Ruhestätte.

Der Westfeldzug führte in rund 14 Tagen - bei den heftigen Kämpfen im Département Somme - zu fast 500 gefallenen Soldaten der 57.ID.


Grundlage der erfassten Vermissten der Division sind Vermisstenbildlisten des DRK - Suchdienst München.

Beim Auswerten dieser Vermisstenbildlisten fiel uns auf, dass sich die Zahl der Vermissten bis zum Januar 1943 bei den Einheiten der 57. ID durchaus in überschaubaren Grenzen hielt. Erst nach dem Debakel an der Stalingradfront und dem damit im Zusammenhang stehenden überstürzten Rückzug aus dem Gebiet von Woronesch nahmen die Vermisstenzahlen erheblich zu. Die darauf folgenden permanenten Rückzugsgefechte waren auch weiterhin durch hohe Vermisstenmeldungen der 57. ID geprägt.

Die Angaben, ab denen die einzelnen Soldaten als vermisst gelten, beziehen sich auf Ort und Zeit der letzten Nachricht!

Dem DRK gilt unser besonderer Dank für die tatkräftige Unterstützung!

Vom DRK - Generalsekretariat Suchdienst erhielten wir auch folgende Informationen:

...Durch die im Jahre 2004 mit dem Staatlichen Militärarchiv in Moskau getroffenen Vereinbarung werden uns in den nächsten Jahren weiterhin umfangreiche Unterlagen über Schicksale zahlreicher Deutscher zugänglich, die in den Lagern des Sowjetsystems verstorben sind. Derzeit ist das Schicksal von ca. 1,3 Mio. Deutschen noch in Dunkelheit gehüllt. Wir hoffen, in den nächsten 10 Jahren zumindest jeden vierten Verschollenenfall klären und ihren Angehörigen Nachricht geben zu können...