Ritterkreuzträger: Unterschied zwischen den Versionen

Aus 57.Infanterie-Division
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Version vom 6. September 2009, 18:06 Uhr

Ritterkreuzträger der 57. ID
Name, Vorname Dienstgrad Einheit verliehen am Stufe
Vogelsang, Karl Major d.R. Kdr II./Art.Rgt 157 14.01.1945 RK
König, Alfons Oberstleutnant d.R. Kdr Gren.Rgt 199 „List“ 09.06.1944 die Schwerter zum RK
Schmoll, Siegfried Leutnant d.R. Ordonnanz-Offz im Stab/Gren.Rgt 217 09.06.1944 RK
Gößmann, Franz Oberfeldwebel Zugführer i. d. 2./Gren.Rgt 199 „List“ 14.05.1944 RK
Zimmermann, Manfred Hauptmann Führer I./Gren.Rgt 199 „List“ 14.05.1944 RK
Haehnel, Wilhelm Leutnant Führer 4./Art.Rgt 157 21.02.1944 RK
Tanczos, Hermann Unteroffizier i. d. 4./Art.Rgt 157 21.02.1944 RK
Trowitz, Adolf Generalmajor Kdr 57. Inf.Div 21.02.1944 RK
Heindl, Josef Major d.R. Kdr Gren.Rgt 199 „List“ 18.11.1943 das Eichenlaub zum RK - post mortem
König, Alfons Hauptmann d.R. Kdr III./Gren.Rgt 217 21.02.1943 das Eichenlaub zum RK
Marbach, Paul Major d.R. Kdr I./Gren.Rgt 217 20.02.1943 RK
Heindl, Josef Hauptmann d.R. Kdr Gren.Rgt 199 „List“ 09.02.1943 RK
Lenz, Hermann Oberstleutnant Kdr Gren.Rgt 164 09.02.1943 RK
Schmidt, Josef Oberstleutnant Kdr Gren.Rgt 199 „List“ 31.01.1943 RK
Fiederer, Wilhelm Leutnant d.R. Chef 5./Inf.Rgt 164 14.09.1942 RK
Britzelmayr, Karl Oberstleutnant Kdr Inf.Rgt 217 02.02.1942 RK
Bachmaier, Ludwig Hauptmann d.R. Führer I./Inf.Rgt 179 26.12.1941 RK
Blümm, Oskar Generalleutnant Kdr 57. Inf.Div 23.11.1941 RK
Abel, Josef Oberfeldwebel Zugführer i. d. 7./Inf.Rgt 217 23.11.1941 RK
König, Alfons Oberstleutnant d.R. Chef 6./Inf.Rgt 199 „List“ 21.12.1940 RK, Eichenlaub (1943), Schwerter (1944)

Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes war die zweithöchste militärische Auszeichnung der Wehrmacht. Die höchste Auszeichnung war das Großkreuz des Eisernen Kreuzes (nur einmal verliehen an Göring). Das Ritterkreuz wurde am Ordensband um den Hals getragen - eine Trageform für militärische Orden der Wehrmacht, die bis zur Stiftung des Ritterkreuzes eigentlich unüblich war.

In seiner Wertigkeit entsprach das Ritterkreuz dem Pour le Mérite des 1. Weltkrieges. Während der Pour le Mérite nur an Offiziere verliehen wurde, gab es diese Beschränkung beim Ritterkreuz nicht. Das Ritterkreuz wurde an Offiziere, Unteroffiziere und sogar an Mannschaften verliehen. Es kam vor, wie auch die vorstehende Verleihung an Oberfeldwebel Abel beweist, dass ein Unteroffizier eines Regiments als Erster das Ritterkreuz verliehen bekam, während z. B. der Regimentskommandeur noch längere Zeit auf diese Auszeichnung warten musste - oder sie überhaupt nicht verliehen bekam. Solche Situationen führten zwangsläufig auch zu gewissen Frustrationen im Offizierskorps. Im Landserjargon war dann davon die Rede, dass der betroffene Offizier "an Halsschmerzen leidet".

Während das Eiserne Kreuz I. Klasse allein im Bereich des Heeres über 400.000 mal verliehen wurde, erfolgte die Verleihung des Ritterkreuzes (in allen seinen Stufen) mit unter 8.500 Stück durchaus "sparsam". Bei Kriegsbeginn erfolgte die Verleihung des Ritterkreuzes durch Hitler persönlich. Im weiteren Verlauf des Krieges nahm Hitler die Verleihung nur bei den höheren Stufen des Ritterkreuzes (z.B. mit Schwertern) vor. Hitler ließ es sich aber nicht nehmen, niederen Dienstgraden - wie Gefreiten und Obergefreiten - das Ritterkreuz persönlich zu verleihen, da solche Ordensverleihungen an Mannschaftsdienstgrade der Wehrmacht in besonderer Form der Kriegspropaganda des NS-Staates dienten.