Polenfeldzug

Aus 57.Infanterie-Division
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Einsatz Polen
Polen
Polen

HINWEIS

Diese Seite wird in der nächsten Zeit bearbeitet, als Grundlage dient hier
das Erinnerungsbuch der Division Blümm aus dem Jahre 1941.

Dieses Buch kaufte ich erst vor kurzem in einem Antiquariat und bin
gerade am Filtern des Inhaltes, da es sich um ein Werk aus dem NSDAP-Verlag
handelt, wird es doch ein bisschen mehr Zeit in Anspruch nehmen, als ursprünglich
gedacht!


Unterstellung und Einsatzorte der 57. ID im Jahre 1939

September 1939: Vormarsch aus Raum Presow; Kämpfe am Dukla-Paß, Vorstoß über den San in den Raum Lemberg. Kämpfe bei Sambor und Grodek.

(Quelle: www.balsi.de)

Während des Polenfeldzugs war die 57. Infanteriedivision Teil des VII Armeekorps. Kommandierender General dieses Armeekorps war damals der General der Infanterie Eugen Siegfried Erich Ritter von Schobert.

Nov./Dez. 1939: OKH-Reserve bei Hanau


Einsatzgebiet Ukraine
Ukraina
Ukraine
Sumy Сумська область
Poltawa Полтавська область
Tscherkassy Черкаська область

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01.09.39 - 30.10.39 – Polenfeldzug


Auszüge aus dem „Erinnerungsbuch der Division Blümm“
Auszüge aus dem Buch „Wir zogen gegen Polen“
Einzelmeldungen beteiligter Soldaten sowie umfangreichen Recherchen in anderen Quellen.


September 39



August 1939 Die Vorbereitungen ...
12.09.1939 Am 12. September 1939, um 7.00 Uhr morgens, überschreiten die ersten Teile der Division die polnische Grenze. Der Grenzpfahl liegt, einfach geknickt und beiseite geschoben, zwischen Felsblöcken. Das runde Schild mit dem polnischen Adler ist zerbrochen.

In endlosen Schlangenwindungen zieht die Straße den Berg hinauf.
Staub wirbelt unter jedem Schritt, knöcheltief liegt er am Straßenrand und am Straßenrand muß man marschieren, weil immer wieder Kolonnen überholen, Autos sich den Weg freihupen und zum Dank dann die Marschierer wieder in dichten Staub einhüllen wie in künstlichen Nebel.
Auf der anderen Seite geht es ebenso steil wieder hinunter, drüben nochmal hinauf - dann endlich öffnet sich der Blick über einige flacher werdende Hügel in die Ebene hinaus. Bis tief in die Nacht hinein gehen täglich die Märsche und beim ersten Morgengrauen beginnen sie wieder.

Polen und Staub - das wird für immer zusammengehören!

Von der Protze aus sieht man gerade noch den schaukelnden Rücken der Stangenpferde und den Schimmer eines Reiters darauf. Von den anderen zwei Gespannpaaren sieht man nichts; aber wirklich nichts - wie im dichtesten Nebel. Die Bäume am Wegesrand, Weiden zumeist, ragen nur mit den Spitzen über die träge Staubwolke hinaus. Manchmal geht ein gnädiger Wind und bläst die flatternde Staubfahne zur Seite. Da sieht man dann, daß man auch durch eine Landschaft marschiert. Sie ist gar nicht einmal so wüst, wie der viele Sand vermuten ließe. Die Hütten schauen heruntergekommen und doch romantisch aus, buntgeschecktes Vieh weidet auf den Wiesen, in weiten Bögen ziehen sich die Straßen durch die Gegend. Die Freude dauert meist nicht lange, dann schläft der Wind wieder ein und der Staub deckt alles zu.

Der Krieg ist vor uns hergeschritten und wir folgen ihm. Tote Pferde liegen oft genug im Straßengraben, aufgebläht der Leib, ein ekelhafter Anblick. Dann ragen irgendwo ein paar Kamine einsam in die Höhe. Es ist seltsam, ein richtiger Wald von Kaminen steht noch in der einen Ortschaft, deren Namen kein Ortsschild und keine Karte mehr verraten hat. Die Polen sollen sie beim Rückzug selbst angezündet haben, heißt es.

16. - 18.09.39 Die Gefechte bei Stary-Sambor

Die nachfolgenden Bilder stammen aus dem Fotoarchiv des Freiherrn von Grießenbeck.

16.09.39 Gefechte bei Rudki
17.09.39 Gefechte bei Horodyszcze

Diese Bilder stammen ebenfalls aus dem Fotoarchiv des Freiherrn von Grießenbeck.

17.09.39 Gefechte bei Tuczapy


Die deutsch-sowjetische "Waffenbrüderschaft"

Der "Hitler-Stalin-Pakt" vom 23.8.1939 enthielt ein geheimes Zusatzprotokoll über die Aufteilung Polens im Falle eines Krieges. Anfänglich zeigten die Sowjets kein ausgeprägtes Interesse, in Polen einzumarschieren. Erst am 17.9.1939 begann die Rote Armee mit der Besetzung Ostpolens.

Das Kriegserinnerungswerk des VII. Armeekorps "Wir zogen gegen Polen" ist an sich sehr stark geprägt durch die NS-Propaganda der damaligen Zeit. Das genannte Buch enthält jedoch ein Kapitel "Erste Begegnung mit den Russen", das ziemlich ohne jegliche Propaganda beschreibt, wie deutsche Truppenteile und Offiziere des VII. Armeekorps auf die ersten russischen Truppenteile stoßen.

Die Route


Quellenangabe


Kartenmaterial


Weiterführende Links