Marsch und Gefechte der Versorgungsdienste - 20.6.1941 bis März 1943: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Marsch und Gefechte der Versorgungsdienste - 20.6.1941 bis März 1943'''
 
'''Marsch und Gefechte der Versorgungsdienste - 20.6.1941 bis März 1943'''
  
''Auszüge aus dem Tagebuch des Oberzahlmeisters Kirchner im Stab des Div. Nachschubführers 157 und diverser Einzelangaben''  
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''Auszüge aus dem Tagebuch des Oberzahlmeisters Kirchner im Stab des Div. Nachschubführers 157''  
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Die nachstehenden Aufzeichnungen sind recht kurz gefasst, dennoch vermitteln sie die Schwierigkeiten, die Nachschubeinheiten im Osten hatten. Es gab technische Probleme
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an den Kraftfahrzeugen, Schwierigkeiten mit den Pferdefuhrwerken und immer wieder Hinweise auf extreme Wettersituationen und miserable Wege und Straßen. Obwohl Nachschubeinheiten nicht zu den kämpfenden Einheiten zählten, waren sie jedoch zwangsläufig immer nahe der Front eingesetzt und tätig. Moderne Panzertruppen und zur Versorgung schlecht ausgestattete Nachschubverbände, teilweise mit bespannten Einheiten, das waren Dinge, die einfach nicht stimmig waren. Bei der Planung der Kriegsführung
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blieb der Nachschub buchstäblich ein Stiefkind bis zum bitteren Ende des Krieges!
  
 
(Bei der Neufassung der gekürzten Auszüge fanden die Vorschriften der neuen deutschen Rechtschreibung Anwendung!)
 
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'''7.7.41'''
 
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4,30 Uhr: Fahrt in Richtung Swieciec. Sehr schlechte Wegstrecke.  
 
4,30 Uhr: Fahrt in Richtung Swieciec. Sehr schlechte Wegstrecke.  
 
Das Kühlwasser unseres Fahrzeuges kochte.
 
Das Kühlwasser unseres Fahrzeuges kochte.
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Weiterfahrt nach Marionka, das nicht auf der Karte zu finden war.
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Zeltbau im Regen. Gewitterregen ohne Ende.
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'''8.7.41'''
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Fahrt nach Kolki. Die letzten 5 km zu Fuß unterwegs, da die Fahrzeuge nicht mehr weiter kamen. Die Nacht verbrachten wir in einem Zelt auf einem alten Friedhof.
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'''9.7.41'''
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Die Nachschub-Kompanie 157 war nicht einsatzbereit. Starkes Gewitter; Weitermarsch unmöglich.
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'''10.7.41'''
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Noch immer in Kolki; abends gelang es uns mit vereinten Kräften nach Rosolowce zu kommen.
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'''11.7.41'''
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Wir waren mittags in Kisiele. Im Ort war noch das Div. Kommando.
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'''12.7.41'''
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Die Kolonnen noch nicht eingetroffen.
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'''13.7.41'''
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Regen.
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'''14.7.41'''
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4.00 Uhr Abmarsch. Der Weg war schlecht bezeichnet.  Wir blieben mit unserem Fahrzeug in einem
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Loch stecken. Ein Knüppelteppich half auch nicht gegen solchen Morast. Mit dem Seil wurde ein Wagen nach dem anderen herausgezogen.
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'''15.7.41'''
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Um 3.00 Uhr waren wir endlich in Wolica; nachmittags weiter nach Lezpeczna. Danach zelteten wir.
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Die Luft war verpestet; Weiterfahrt nach Wlk Ostrozek. Zunächst Fahrt auf einem
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trockenem Feldweg. Bei Smialla  kam wieder Regen. Alle mussten Fahrzeuge schieben. Es ging nicht weiter. Tote lagen herum. Wasser wird mit Planen und Schüsseln aufgefangen. Stechmückenplage! Leutnant Schickendantz brachte etwas zu essen; die Stimmung wurde gleich besser.
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Neben uns saßen,
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mit dem Pkw stecken geblieben, die beiden
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Div. Pfarrer einträchtig zusammen.
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Teile des Verpfl. Amtes 157 kamen nur mit Hilfe eines Raupenschleppers weiter. Mittags mussten auch die Pkw vom Raupenschlepper herausgezogen werden, bis nach Smiata. Anschließend Wolkenbruch. Es bildeten sich kleine Seen. Keine Weiterfahrt möglich
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Regen.
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Regen; keine Weiterfahrt. Am 20. wurde der Weg befahrbar gemacht bis zu einem Gutshof im Ort. Endlich eine gepflasterte Straße und
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festen Boden unter den Rädern. Das war ein großer Augenblick. Machnowka erreicht.
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Nach Prorebischtsche auf schöner Straße.
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Schönes Wetter. Die ersten Kartoffeln wurden geerntet.
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Nach Jetief.
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Aufenthalt in Jetief.
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'''1.8.41'''
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Regen
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'''2.8.41'''
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Fahrt nach Potoki. Dort wurde dann gezeltet.
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'''3.8.41'''
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Sonntag und wieder Regen.
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'''5.8.41'''
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Fahrt nach Boguslaw. Unzählige Gefangene wurden zurück geführt.
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'''6.8.41'''
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Schönes Wetter. Fahrt nach Jablonowka und Steblijow.
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'''7.8.41'''
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Regen. Der Weg war sofort aufgeweicht. Russen griffen an; es muss weitergehen!
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Lt. Amann, Lt.Bräuninger und Fahrer Kain wurden von den Russen getötet.
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'''8.8.41'''
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Vor Gorodischtsche ein Fliegerangriff. Major Sachs erkrankt; er
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wurde am 19.8. in die Heimat gebracht. Major Schütz wird
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Div. Nachsch. Fü. 157.
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'''25.8.41'''
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Sypola
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'''26.8.41'''
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Ternowka
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'''31.8.41'''
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Snamenka-Ost
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'''2.9.41'''
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Sybkoje
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'''11.9.41'''
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In Mlinok vor dem Dnjepr-Übergang. Am Dnjepr eine Windmühle, die von Konsolmolzen bedient wird, um deutsche Flugzeuge zu melden.
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'''12.9.41'''
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Wäldchen bei Schwedowka. Es dauert einige Tage, bis alle Kolonnen über den Dnjepr gelangen.
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'''16.9.41'''
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In Prigarowka in der Schule untergebracht.
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'''17.9.41'''
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Kobeljaki: verminte Rollbahn. Marsch am Bahndamm entlang, weiter bis Leljuschowka; Angriffe russischer Flieger.
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'''20.9.41'''
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Poltawa: untergebracht in einem Kinderheim. Fortwährend russische Fliegerangriffe.
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'''4.10.41'''
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Weiterfahrt über Manjko bis Petraschina. Ein russisches Flugzeug wurde abgeschossen.
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'''16.10.41'''
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Ankunft in Belobrowy. Alle Fahrzeuge des Stabes waren gemeinsam unterwegs.
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'''22.10.41'''
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In Konstantinowka.
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'''23.10.41'''
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In einer Schule in Alewejewka untergebracht.
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'''2.11.41'''
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Stary Ljubotin
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'''3.11.41'''
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Charkow: zuerst untergebracht in einer Schule, dann wegen Zeitzünderbomben Umzug in Holzhäuser der Krasnitzakaja Uliza.
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'''11.1.42'''
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Grimmige Kälte, keines der Kraftfahrzeuge war ohne Feuer unter dem Motor in Gang zu bringen.
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'''16.1.42'''
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Ankunft in Jakolewo, 40 km südlich von Obojan. Russische Flieger greifen an.
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'''25.1.42'''
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Obojan
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'''27.1.42'''
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In Charkow verblieb die Bäckerkompanie 157, mit Hauptmann Wellenkamp.
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'''April 42'''
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Hauptmann Kugler, Verpflegungsoffizier des Divisionskommandos 57, übernimmt die Bäckereikompanie 157 in Obojan. Auch in Obojan: Feldlazarett 157 und Sanitätskompanie 1./157.
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'''15.4.42'''
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Oberzahlmeister Kirchner, Stab Div. Nachschubführer, verwundet. Von Obojan zur Front wird ein totes Gleis für die Versorgung der Truppe hergerichtet. Erbeutete Lkw erhielten
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Schienenräder. Eisenbahnloren werden gezogen.
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'''23.5.42'''
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OTL Schütz, Div. Nachschubführer, verlässt die 57. ID. Neuer Kommandeur: OTL Rößler.
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''' 19.8.42'''
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Bei Woronesch. San. Kp. 1./157 in Dewiza, westlich des Don. Feldlazarett 157 in Werch Turowo.
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''' 1.1.43'''
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Hauptverbandsplatz Senlisjanka.
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''' 20.1.43'''
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Oberfeldarzt Dr. Moser fährt ab.
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''' 21.1.43'''
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Oberstarzt Dr. Fischer neuer Divisionsarzt.
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''' 26.1.43'''
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Oberfeldarzt Dr. Niewisch nun im Feldlazarett Turowo. Feldlazarett 157 rückt in Richtung Kastornoje ab, kommt jedoch nur bis Oregnowo und versucht nach Süden weiter zu kommen.
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''' 29.1.43'''
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San.Kp. 2./157 am Bahnhof Nishnedewizk. Fliegerangriff. Feldlazarett wieder in Turowo. Ib bringt die Mitteilung, dass das Feldlazarett 157 bis abends 20 Uhr an die Russen zu übergeben ist.
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''' 30.1.43'''
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San.Kp. 1./157 45 km nordöstlich Stary Oskol aufgerieben. Kommandeur der Nachschubtruppe 157 führt die Marschgruppe Rößler. 2. San.Kp. rückt nach Kulenka. Dort finden sich Ib der 75. ID und Major Heindl und Major Hoffmann ein.

Aktuelle Version vom 16. März 2018, 18:27 Uhr

Marsch und Gefechte der Versorgungsdienste - 20.6.1941 bis März 1943

Auszüge aus dem Tagebuch des Oberzahlmeisters Kirchner im Stab des Div. Nachschubführers 157

Die nachstehenden Aufzeichnungen sind recht kurz gefasst, dennoch vermitteln sie die Schwierigkeiten, die Nachschubeinheiten im Osten hatten. Es gab technische Probleme an den Kraftfahrzeugen, Schwierigkeiten mit den Pferdefuhrwerken und immer wieder Hinweise auf extreme Wettersituationen und miserable Wege und Straßen. Obwohl Nachschubeinheiten nicht zu den kämpfenden Einheiten zählten, waren sie jedoch zwangsläufig immer nahe der Front eingesetzt und tätig. Moderne Panzertruppen und zur Versorgung schlecht ausgestattete Nachschubverbände, teilweise mit bespannten Einheiten, das waren Dinge, die einfach nicht stimmig waren. Bei der Planung der Kriegsführung blieb der Nachschub buchstäblich ein Stiefkind bis zum bitteren Ende des Krieges!

(Bei der Neufassung der gekürzten Auszüge fanden die Vorschriften der neuen deutschen Rechtschreibung Anwendung!)


20.6.41

Die Versorgungsdienste wurden an den Bug herangezogen.

21.6.41

Der Div. Nachschubführer übernahm die Versprengtensammelstelle.

22.6.41

Nach Einnahme der Höhen ostw. des Bugs wurden die Fahrkolonnen den lnf. Regimentern, die Kw. Kolonnen dem Arko zugewiesen.

23.6.41

Kriegsbrücke von Zawiszina, südlich Sokal: Die Brücke war blockiert. Viele gefangene Russen kamen über die Brücke. Nach 4 1/2 Stunden war die Brücke endlich frei.

24.6.41

Über Sokal-Ost ging es auf die Rollbahn bei Horbkow und nach Tartakow-Wies. Dort erhielten wir die Mitteilung, dass etwa 100 Gefangene im Walde von Rokitniki warten. Die Rollbahn war zunächst frei, dann bei Perespa durch Kolonnen verstopft. Angriff feindlicher Flieger. Nach Perespa wurde die Rollbahn schlecht. Über Byszow und Zboiska ging die Fahrt nach Stojanow. In 12 Stunden schafften wir 50 km!

25.6.41

Die Vet. Kompanie 157 geriet unter feindlichen Beschuss. Tote und Verwundete! Abends Alarm: Russische Panzer sollen durchgebrochen sein.

26.6.41

Russische Flieger im Einsatz!

28.6.41

Durch ein starkes Gewitter waren die Wege aufgeweicht. Die Abfahrt musste verschoben werden.

29.6.41

4 Uhr 30: Abmarsch; alle Pkw blieben stecken. Es half nur das gemeinsame Anschieben. Über Brany wurde spät abends der Wald von Zielona erreicht. Der vorgesehene Rastplatz war durch eine Pz.N.Abtl. besetzt. In 17 Stunden konnten nur 20 km zurückgelegt werden!

30.6.41

Nahe Lezinow: Fliegerangriffe.

1.7.41

Fahrt nach Brody.

2.7.41

Fahrt nach Leduchow. Raupenschlepper zogen die Kw einen Schluchtweg hoch. Die Rollbahn war total aufgeweicht.

3.7.41

Fahrt in Richtung Wisniowiec. In Poczajow Nowy ging es nicht weiter. Es regnete stark. Alle Kolonnen blieben stecken. Im Wagen musste übernachtet werden.

4.7.41

Regen: Kolonnen festgefahren. Der Tag verging, wir kamen nicht weiter.

5.7.41

Kein Weiterkommen. Die Bäck. Kp.157 meldete, dass eine „befahrbare Straße“ gefunden wurde. Wir kamen abends in Wiesniowiec an und übernachteten in einem „richtigen Haus“.

6.7.41

Sonntag und schönes Wetter! Die Betriebsstoff-Kolonne konnte uns seit 2 Tagen nicht folgen! Viele russ. Gefangene wurden beim Div. Nachschubführer „abgeliefert“.

7.7.41

4,30 Uhr: Fahrt in Richtung Swieciec. Sehr schlechte Wegstrecke. Das Kühlwasser unseres Fahrzeuges kochte.

Weiterfahrt nach Marionka, das nicht auf der Karte zu finden war. Zeltbau im Regen. Gewitterregen ohne Ende.

8.7.41

Fahrt nach Kolki. Die letzten 5 km zu Fuß unterwegs, da die Fahrzeuge nicht mehr weiter kamen. Die Nacht verbrachten wir in einem Zelt auf einem alten Friedhof.

9.7.41

Die Nachschub-Kompanie 157 war nicht einsatzbereit. Starkes Gewitter; Weitermarsch unmöglich.

10.7.41

Noch immer in Kolki; abends gelang es uns mit vereinten Kräften nach Rosolowce zu kommen.

11.7.41

Wir waren mittags in Kisiele. Im Ort war noch das Div. Kommando.

12.7.41

Die Kolonnen noch nicht eingetroffen.

13.7.41

Regen.

14.7.41

4.00 Uhr Abmarsch. Der Weg war schlecht bezeichnet. Wir blieben mit unserem Fahrzeug in einem Loch stecken. Ein Knüppelteppich half auch nicht gegen solchen Morast. Mit dem Seil wurde ein Wagen nach dem anderen herausgezogen.

15.7.41

Um 3.00 Uhr waren wir endlich in Wolica; nachmittags weiter nach Lezpeczna. Danach zelteten wir.

16.7.41

Die Luft war verpestet; Weiterfahrt nach Wlk Ostrozek. Zunächst Fahrt auf einem trockenem Feldweg. Bei Smialla kam wieder Regen. Alle mussten Fahrzeuge schieben. Es ging nicht weiter. Tote lagen herum. Wasser wird mit Planen und Schüsseln aufgefangen. Stechmückenplage! Leutnant Schickendantz brachte etwas zu essen; die Stimmung wurde gleich besser.

17.4.41

Neben uns saßen, mit dem Pkw stecken geblieben, die beiden Div. Pfarrer einträchtig zusammen.

Teile des Verpfl. Amtes 157 kamen nur mit Hilfe eines Raupenschleppers weiter. Mittags mussten auch die Pkw vom Raupenschlepper herausgezogen werden, bis nach Smiata. Anschließend Wolkenbruch. Es bildeten sich kleine Seen. Keine Weiterfahrt möglich

18.7.41

Regen.

19./20.7.41

Regen; keine Weiterfahrt. Am 20. wurde der Weg befahrbar gemacht bis zu einem Gutshof im Ort. Endlich eine gepflasterte Straße und festen Boden unter den Rädern. Das war ein großer Augenblick. Machnowka erreicht.

23.7.41

Nach Prorebischtsche auf schöner Straße.

24.7.41

Schönes Wetter. Die ersten Kartoffeln wurden geerntet. Nach Jetief.

25./30.7.41

Aufenthalt in Jetief.

1.8.41

Regen

2.8.41

Fahrt nach Potoki. Dort wurde dann gezeltet.

3.8.41

Sonntag und wieder Regen.

5.8.41

Fahrt nach Boguslaw. Unzählige Gefangene wurden zurück geführt.

6.8.41

Schönes Wetter. Fahrt nach Jablonowka und Steblijow.

7.8.41

Regen. Der Weg war sofort aufgeweicht. Russen griffen an; es muss weitergehen! Lt. Amann, Lt.Bräuninger und Fahrer Kain wurden von den Russen getötet.

8.8.41

Vor Gorodischtsche ein Fliegerangriff. Major Sachs erkrankt; er wurde am 19.8. in die Heimat gebracht. Major Schütz wird Div. Nachsch. Fü. 157.

25.8.41

Sypola

26.8.41

Ternowka

31.8.41

Snamenka-Ost

2.9.41

Sybkoje

11.9.41

In Mlinok vor dem Dnjepr-Übergang. Am Dnjepr eine Windmühle, die von Konsolmolzen bedient wird, um deutsche Flugzeuge zu melden.

12.9.41

Wäldchen bei Schwedowka. Es dauert einige Tage, bis alle Kolonnen über den Dnjepr gelangen.

16.9.41

In Prigarowka in der Schule untergebracht.

17.9.41

Kobeljaki: verminte Rollbahn. Marsch am Bahndamm entlang, weiter bis Leljuschowka; Angriffe russischer Flieger.

20.9.41

Poltawa: untergebracht in einem Kinderheim. Fortwährend russische Fliegerangriffe.

4.10.41

Weiterfahrt über Manjko bis Petraschina. Ein russisches Flugzeug wurde abgeschossen.

16.10.41

Ankunft in Belobrowy. Alle Fahrzeuge des Stabes waren gemeinsam unterwegs.

22.10.41

In Konstantinowka.

23.10.41

In einer Schule in Alewejewka untergebracht.

2.11.41

Stary Ljubotin

3.11.41

Charkow: zuerst untergebracht in einer Schule, dann wegen Zeitzünderbomben Umzug in Holzhäuser der Krasnitzakaja Uliza.


11.1.42

Grimmige Kälte, keines der Kraftfahrzeuge war ohne Feuer unter dem Motor in Gang zu bringen.

16.1.42

Ankunft in Jakolewo, 40 km südlich von Obojan. Russische Flieger greifen an.

25.1.42

Obojan

27.1.42

In Charkow verblieb die Bäckerkompanie 157, mit Hauptmann Wellenkamp.

April 42

Hauptmann Kugler, Verpflegungsoffizier des Divisionskommandos 57, übernimmt die Bäckereikompanie 157 in Obojan. Auch in Obojan: Feldlazarett 157 und Sanitätskompanie 1./157.

15.4.42

Oberzahlmeister Kirchner, Stab Div. Nachschubführer, verwundet. Von Obojan zur Front wird ein totes Gleis für die Versorgung der Truppe hergerichtet. Erbeutete Lkw erhielten Schienenräder. Eisenbahnloren werden gezogen.

23.5.42

OTL Schütz, Div. Nachschubführer, verlässt die 57. ID. Neuer Kommandeur: OTL Rößler.

19.8.42

Bei Woronesch. San. Kp. 1./157 in Dewiza, westlich des Don. Feldlazarett 157 in Werch Turowo.


1.1.43

Hauptverbandsplatz Senlisjanka.

20.1.43

Oberfeldarzt Dr. Moser fährt ab.

21.1.43

Oberstarzt Dr. Fischer neuer Divisionsarzt.

26.1.43

Oberfeldarzt Dr. Niewisch nun im Feldlazarett Turowo. Feldlazarett 157 rückt in Richtung Kastornoje ab, kommt jedoch nur bis Oregnowo und versucht nach Süden weiter zu kommen.

29.1.43

San.Kp. 2./157 am Bahnhof Nishnedewizk. Fliegerangriff. Feldlazarett wieder in Turowo. Ib bringt die Mitteilung, dass das Feldlazarett 157 bis abends 20 Uhr an die Russen zu übergeben ist.

30.1.43

San.Kp. 1./157 45 km nordöstlich Stary Oskol aufgerieben. Kommandeur der Nachschubtruppe 157 führt die Marschgruppe Rößler. 2. San.Kp. rückt nach Kulenka. Dort finden sich Ib der 75. ID und Major Heindl und Major Hoffmann ein.