Infanterie-Ersatz-Bataillon 199

Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 199

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24.12.41

Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 199 wurde am 8. September 1939 in Freising, im Wehrkreis VII, aufgestellt. Das Bataillon unterstand der Division 157 und stellte den Ersatz für die 57. Infanterie-Division. Am 11. September 1939 verlegte das Bataillon nach Brannenburg, ebenfalls Wehrkreis VII. Anfang Dezember 1939 machte das Bataillon Abgaben zur Aufstellung des III. Bataillons vom Infanterie-Regiment 315. Mitte Mai 1940 leistete das Bataillon Abgaben zur Aufstellung vom II. Bataillon des Infanterie-Regiment 554. Die Abgaben traten im Juli 1940 wieder zum Bataillon zurück. Anfang Mai 1941 leistete das Ersatz-Bataillon Abgaben zur Aufstellung des I. Bataillons vom Infanterie-Regiment 727. Im Januar 1942 machte das Bataillon Abgaben zur Aufstellung des II. Bataillons vom Infanterie-Regiment 542. Am 1. Oktober 1942 wurde das Bataillon in je ein Infanterie-Ersatz-Bataillon 199 und ein Reserve-Infanterie-Bataillon 199 geteilt. Das Reserve-Bataillon wurde nach Digne in Frankreich verlegt und dort der 157. Reserve-Division unterstellt. Das Ersatz-Bataillon unterstand ab dem 1. Oktober 1942 der Division 467. Beide Bataillone wurden am 7. bzw. 2. November 1942 zum Grenadier-Ersatz-Bataillon 199 bzw. Reserve-Grenadier-Bataillon 199 umbenannt. Das Ersatz-Bataillon wurde am 22. Juli 1943 nach Traunstein, ebenfalls Wehrkreis VII, verlegt. Am 1. Dezember 1943 wurde das Bataillon erneut verlegt, diesmal nach Bad Reichenhall, ebenfalls Wehrkreis VII. Im September 1944 machte das Bataillon größere Abgaben zur Aufstellung des Festungs-Infanterie-Bataillon 1428. Das Reserve-Bataillon wurde angeblich erst im Oktober 1944 bei der Umgliederung der Division aufgelöst. In der Feldpostübersicht wurde das Bataillon aber schon im Juli 1944 gelöscht. (Aus Lexikon der Wehrmacht) Dem Grenadier Ersatz-Bataillon 199 wurde am 16. Januar 1944 der Ärmelstreifen "List" verliehen. Fotos von der feierlichen Verleihung des Ärmelbandes "List" am ... Es war bisher nirgends dokumentiert (auch nicht im Lexikon der Wehrmacht), dass das Ers.Btl. 199 den Ärmelstreifen verliehen bekam. Die Fotos sind daher eine echte Rarität. Stabsfeldwebel und Oberfähnrich Albert Riß, der damals kurzzeitig nach einer Verwundung bei einer Genesenden Kompanie dieser Einheit war, rettete diese Bilder über die Wirren des Krieges.

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