Britzelmayr, Karl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Karl Britzelmayr ''' (* 26. Mai 1894 in Passau; † 09. März 1988 in Landshut)
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'''Britzelmayr, Karl''' (* 26.05.1894 Passau - überlebt -  verstorben 09.03.1988 Landshut)
  
 
Karl Britzelmayr trat 1913 als Fahnenjunker in das Königlich-Bayrische Infanterieregiment 16 ein, mit dem er in den 1. Weltkrieg zog. Nach dem Krieg studierte er an der Technischen Hochschule in München. Beim Aufbau der Wehrmacht wurde er ab 1935 als Offizier wieder in das Heer übernommen und wurde  zunächst Kompanie-Chef im Infanterie-Regiment 62 in Passau. Als Bataillons- und Regimentskommandeur kämpfte er  in Polen, Frankreich und Russland. Als Oberstleutnant und Kommandeur des Infanterie-Regiment 217  erhielt er für seinen persönlichen Einsatz und für umsichtige Truppenführung am 2. Februar 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. 1944 erfolgte die Beförderung zum Generalmajor und das Kommando über die 19. Grenadier-Division. 1945 widersetzte er sich der rücksichtslosen Verteidigung des Städtchens Krumbach und zog seine Grenadiere auf die Höhen hinter der Stadt zurück, was ihm den Namen "Retter von Krumbach" einbrachte.
 
Karl Britzelmayr trat 1913 als Fahnenjunker in das Königlich-Bayrische Infanterieregiment 16 ein, mit dem er in den 1. Weltkrieg zog. Nach dem Krieg studierte er an der Technischen Hochschule in München. Beim Aufbau der Wehrmacht wurde er ab 1935 als Offizier wieder in das Heer übernommen und wurde  zunächst Kompanie-Chef im Infanterie-Regiment 62 in Passau. Als Bataillons- und Regimentskommandeur kämpfte er  in Polen, Frankreich und Russland. Als Oberstleutnant und Kommandeur des Infanterie-Regiment 217  erhielt er für seinen persönlichen Einsatz und für umsichtige Truppenführung am 2. Februar 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. 1944 erfolgte die Beförderung zum Generalmajor und das Kommando über die 19. Grenadier-Division. 1945 widersetzte er sich der rücksichtslosen Verteidigung des Städtchens Krumbach und zog seine Grenadiere auf die Höhen hinter der Stadt zurück, was ihm den Namen "Retter von Krumbach" einbrachte.
 
(Quelle: Lexikon der Wehrmacht)
 
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Generalmajor Britzelmayr ging am 30.04.1945 in amerikanische Gefangenschaft, aus der er am 04.06.1947 entlassen wurde.
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== militärischer Werdegang ==
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== Militärischer Werdegang ==
 
* 1913 Einjährig-Freiwilliger
 
* 1913 Einjährig-Freiwilliger
 
* 1913 Fahnenjunker
 
* 1913 Fahnenjunker
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* 1944 Generalmajor
 
* 1944 Generalmajor
  
== militärische Einheiten ==
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== Militärische Einheiten ==
* Kdr. Infanterie-Regiment 217
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* Kdr. 57 Infanterie-Division
 
 
* Kdr. 276. Volksgrenadier-Division
 
* Kdr. 276. Volksgrenadier-Division
 
* Kdr. 347. Infanterie-Division
 
* Kdr. 347. Infanterie-Division
 
* Kdr. 19. Volksgrenadier-Division
 
* Kdr. 19. Volksgrenadier-Division
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== Auszeichnungen ==
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* Bayerischer Militär-Verdienst-Orden IV. Klasse mit Schwertern
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* Österreichische Kriegs-Erinnerungsmedaille mit Schwertern
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* Ungarische Kriegs-Erinnerungsmedaille mit Schwertern
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* Verwundetenabzeichen 1918 in Schwarz
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* Spangen zum EK II und EK I 1939 und 1940
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* DK in Gold am 09.06.1943
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* Ehrenkreuz für Frontkämpfer am 22.02.1935
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* Dienstauszeichnung IV. Klasse am 02.10.1936
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* Deutsches Schutzwall-Ehrenzeichen am 20.04.1940
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* Ostmedaille am 28.07.1942
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* Ritterkreuz
  
 
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Aktuelle Version vom 20. August 2013, 17:35 Uhr

Britzelmayr, Karl (* 26.05.1894 Passau - überlebt - verstorben 09.03.1988 Landshut)

Karl Britzelmayr trat 1913 als Fahnenjunker in das Königlich-Bayrische Infanterieregiment 16 ein, mit dem er in den 1. Weltkrieg zog. Nach dem Krieg studierte er an der Technischen Hochschule in München. Beim Aufbau der Wehrmacht wurde er ab 1935 als Offizier wieder in das Heer übernommen und wurde zunächst Kompanie-Chef im Infanterie-Regiment 62 in Passau. Als Bataillons- und Regimentskommandeur kämpfte er in Polen, Frankreich und Russland. Als Oberstleutnant und Kommandeur des Infanterie-Regiment 217 erhielt er für seinen persönlichen Einsatz und für umsichtige Truppenführung am 2. Februar 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. 1944 erfolgte die Beförderung zum Generalmajor und das Kommando über die 19. Grenadier-Division. 1945 widersetzte er sich der rücksichtslosen Verteidigung des Städtchens Krumbach und zog seine Grenadiere auf die Höhen hinter der Stadt zurück, was ihm den Namen "Retter von Krumbach" einbrachte. (Quelle: Lexikon der Wehrmacht)

Generalmajor Britzelmayr ging am 30.04.1945 in amerikanische Gefangenschaft, aus der er am 04.06.1947 entlassen wurde.


Karl Britzelmayr als Oberst / Ritterkreuz verliehen am 02.02.1942


Militärischer Werdegang

  • 1913 Einjährig-Freiwilliger
  • 1913 Fahnenjunker
  • 1913 Fahnenjunker-Unteroffizier
  • 1914 Fähnrich
  • 1914 Leutnant
  • 1918 Oberleutnant
  • 1934 Hauptmann
  • 1937 Major
  • 1940 Oberstleutnant i.G.
  • 1942 Oberst i.G.
  • 1944 Generalmajor

Militärische Einheiten

  • Kdr. Gren.Rgt.217
  • Kdr. 276. Volksgrenadier-Division
  • Kdr. 347. Infanterie-Division
  • Kdr. 19. Volksgrenadier-Division

Auszeichnungen

  • Bayerischer Militär-Verdienst-Orden IV. Klasse mit Schwertern
  • Österreichische Kriegs-Erinnerungsmedaille mit Schwertern
  • Ungarische Kriegs-Erinnerungsmedaille mit Schwertern
  • Verwundetenabzeichen 1918 in Schwarz
  • Spangen zum EK II und EK I 1939 und 1940
  • DK in Gold am 09.06.1943
  • Ehrenkreuz für Frontkämpfer am 22.02.1935
  • Dienstauszeichnung IV. Klasse am 02.10.1936
  • Deutsches Schutzwall-Ehrenzeichen am 20.04.1940
  • Ostmedaille am 28.07.1942
  • Ritterkreuz

Quelle