Barnreiter, Ferdinand

Aus 57.Infanterie-Division
Version vom 8. Februar 2009, 22:55 Uhr von >Barni1285
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ferdinand Barnreiter (*14.05.1921) in Unterweitersdorf

Ferdinand Barnreiter 1941 im Paraderock ("Sarrasani")
Ferdinand Barnreiter als Obergefreiter im Herbst 1944


- Erkennungsmarke: -1790- Schtz.Ers.Kp. 1/133


- Einheiten

+ 6. Februar 1941 Einberufung zum Ersatz des 133. IR in die Schloßkaserne Linz, Paradeexerzier- und MG-Ausbildung

+ 14. Oktober 1941 in Tschernyklobi (Polen) der 3. Kompanie des oberschlesischen 164. IR, 62. ID als Ersatz für die enormen Ausfälle zugeteilt

+ 13. Februar 1942 mit dem 164. IR zur 57. ID

+ 8. August 1943 1. Kompanie, 164. IR (Grenadier-Regiment 164)

+ 17. Februar 1944 2. Kompanie des Reserve-Jäger-Bataillon 38, Moulins, Frankreich

+ 9. März 1944 III. Bataillon Reserve-Grenadier-Regiment 28, Moulins

+ 30.Oktober 1944 Marschkompanie Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Battaillon 318, Lauban

+ 7. März 1945 Einheit Illmann (Lauban?)

+ August 1945 Entlassungsschein ausgestellt von der US-Militärbehörde


- Auszeichnungen:


+ Verwundetenabzeichen in Schwarz am 11. Juni 1942

+ Ostmedaille

+ Infanteriesturmabzeichen in Silber 21. Oktober 1942

+ Eisernes Kreuz 2. Klasse am 1.März 1943

+ Verwundetenabzeiche in Silber am 8. Jänner 1944

Nach eigenen Angaben wurden mehrere Auszeichnungen versprochen, wurden aber in den Kriegswirren bzw. zu Kriegsende nicht mehr eingereicht (Ausbruch aus dem Woroneschkessel, Festung Lauban, Schwerstverwundung,...)


- Beförderungen:

+ Oberschütze 20. Juni 1941

+ Gefreiter Herbst 1941, Polen

+ Obergefreiter 20. Dezember 1942, Woronesch

+ Unteroffizier 1.1.1945, Lauban


- Verwundungen

+ 13. Februar 1942 bis Ende Mai 1942: Lazarett Marienbad, - Erfrierung beider Füße

+ 21. Februar 1943 bis Ende Mai 1943: motorisiertes Kriegslazarett 3/626, Gomel; Reservelazarett VII Warschau; Reservelazarett Altenberg/Erzgebirge - Erfrierungen 3. und 2. Grades beider Füße

+ 8. August 1943 bis 23. August 1943: Leichtkranken-Kriegslazarett 47509, Njsehin (?) - Malaria (?!)

+ 8. September 1943 bis 24.September 1943: Reservelazarett Cosel O.S. - Weichteilwunde linker Oberschenkel (Steckschuss)

+ Juni/Juli 1944: Lazarett Luneville - Verletzung der Handfläche durch Platzpatrone (-->Verdacht auf Selbstverstümmelung)

+ 7. März 1945: Reservelazarett Amberg, Schwerstverwundung vom 28.2. durch Panzergranate, Amputation des rechten Oberarmes

+ Sommer 1945: US-Lazarett, Linz, Nachamputation und anschließende Entlassung aus der Wehrmacht

Der Lazarettaufenthalt im Sommer 1944 in Luneville führte zu einer irrtümlichen Todesnachricht, da Ferdinand Barnreiter das Lazarett bereits eine Tag früher verließ als angeordnet und der Spieß, welcher das als einziger wusste ihn nicht aus der Liste austrug. Vermutlich kam der Spieß bei einem nächtlichen Bombenangriff ums Leben, Ferdinand Barnreiter war nicht aufzufinden obwohl er in der Liste stand --> irrtümliche Todesnachricht.