Barnreiter, Ferdinand: Unterschied zwischen den Versionen

Aus 57.Infanterie-Division
Zur Navigation springen Zur Suche springen
>Barni1285
>Barni1285
Zeile 1: Zeile 1:
{{Inuse|[[Benutzer:Barni1285|Gernot Barnreiter]] 20:00, 31. Aug. 2008 (CEST)}}<br/>
 
 
 
'''Ferdinand Barnreiter''' (*14.05.1921) in [http://de.wikipedia.org/wiki/Unterweitersdorf Unterweitersdorf] [[Bild:Barnreiter1.jpg|thumb|Ferdinand Barnreiter 1941 im Paraderock ("Sarrasani")]] [[Bild:Barnreiter2.jpg|thumb|Ferdinand Barnreiter als Obergefreiter im Herbst 1944]]
 
'''Ferdinand Barnreiter''' (*14.05.1921) in [http://de.wikipedia.org/wiki/Unterweitersdorf Unterweitersdorf] [[Bild:Barnreiter1.jpg|thumb|Ferdinand Barnreiter 1941 im Paraderock ("Sarrasani")]] [[Bild:Barnreiter2.jpg|thumb|Ferdinand Barnreiter als Obergefreiter im Herbst 1944]]
  
Zeile 11: Zeile 9:
 
+ 6. Februar 1941 Einberufung zum Ersatz des 133. IR in die Schloßkaserne Linz, Paradeexerzier- und MG-Ausbildung
 
+ 6. Februar 1941 Einberufung zum Ersatz des 133. IR in die Schloßkaserne Linz, Paradeexerzier- und MG-Ausbildung
  
+ Ende August 1941 in Tschernyklobi (Polen) dem oberschlesischen 164. IR, 62. ID als Ersatz für die enormen Ausfälle zugeteilt
+
+ 14. Oktober 1941 in Tschernyklobi (Polen) der 3. Kompanie des oberschlesischen 164. IR, 62. ID als Ersatz für die enormen Ausfälle zugeteilt
 +
 
 +
+ 13. Februar 1942 mit dem 164. IR zur 57. ID
 +
 
 +
+ 8. August 1943 1. Kompanie, 164. IR (Grenadier-Regiment 164)
 +
 
 +
+ 17. Februar 1944 2. Kompanie des Reserve-Jäger-Bataillon 38, Moulins, Frankreich
  
+ Im Februar 1942 mit dem 164. IR zur 57. ID
+
+ 9. März 1944 III. Bataillon Reserve-Grenadier-Regiment 28, Moulins
  
+ Herbst 1943 Ersatztruppe in Tarnowitz - Rekrutenausbildner
+
+ 30.Oktober 1944 Marschkompanie Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Battaillon 318, Lauban
  
+ Februar 1944 zum Reserve-Jäger-Bataillon 38 nach Frankreich
+
+ 7. März 1945 Einheit Illmann (Lauban?)
  
+ Herbst 1944 Lauban Rekrutenausbildner
+
+ August 1945 Entlassungsschein ausgestellt von der US-Militärbehörde
  
  
Zeile 31: Zeile 35:
  
 
+ Infanteriesturmabzeichen in Silber
 
+ Infanteriesturmabzeichen in Silber
 +
 +
Nach eigenen Angaben wurden mehrere Auszeichnungen versprochen, wurden aber in den Kriegswirren bzw. zu Kriegsende nicht mehr eingereicht (Ausbruch aus dem Woroneschkessel, Festung Lauban, Schwerstverwundung,...)
  
  
Zeile 46: Zeile 52:
 
- '''Verwundungen'''
 
- '''Verwundungen'''
  
+ 14. Februar 1942 bis Ende Mai 1942 Lazarett Marienbad, Erfrierungen beider Füße
+
+ 13. Februar 1942 bis Ende Mai 1942: Lazarett Marienbad, - Erfrierung beider Füße
 
 
...Steckschuss, Erfrierungen, Verletzung der Handfläche durch Platzpatrone
 
 
 
+ 28. Februar 1945, Schwerstverwundet durch Panzergranate --> schwerkriegsbeschädigt (Prozent?), Amputation des rechten Unterarmes
 
 
 
  
- '''Fotos''' (Polen, Weihnachten ´42, Vormarsch,...)- Galerie
+
+ 21. Februar 1943 bis Ende Mai 1943: motorisiertes Kriegslazarett 3/626, Gomel; Reservelazarett VII Warschau; Reservelazarett Altenberg/Erzgebirge - Erfrierungen 3. und 2. Grades beider Füße
  
 +
+ 8. August 1943 bis 23. August 1943: Leichtkranken-Kriegslazarett 47509, Njsehin (?) - Malaria (?!)
  
- Vermisst und fälschliche Todesnachricht im Juni/Juli 1944 in Südfrankreich
+
+ 8. September 1943 bis 24.September 1943: Reservelazarett Cosel O.S. - Weichteilwunde linker Oberschenkel (Steckschuss)
  
 +
+ Juni/Juli 1944: Lazarett Luneville - Verletzung der Handfläche durch Platzpatrone (-->Verdacht auf Selbstverstümmelung)
  
<!---
+
+ 7. März 1945: Reservelazarett Amberg, Schwerstverwundung vom 28.2. durch Panzergranate, Amputation des rechten Unterarmes
Hallo Gernot,
 
habe das durch html ausgeklammert und oben drüber das WIKI Bearbeitungskennzeichen
 
gesetzt.
 
  
liebe Grüße Hannes
+
+ Sommer 1945: US-Lazarett, Linz, Nachamputation und anschließende Entlassung aus der Wehrmacht
  
SEITE UNTER BEARBEITUNG!!!  --  MATERIALSICHTUNG
+
Der Lazarettaufenthalt im Sommer 1944 in Luneville führte zu einer irrtümlichen Todesnachricht, da Ferdinand Barnreiter das Lazarett bereits eine Tag früher verließ als angeordnet und der Spieß, welcher das als einziger wusste ihn nicht aus der Liste austrug. Vermutlich kam der Spieß bei einem nächtlichen Bombenangriff ums Leben, Ferdinand Barnreiter war nicht aufzufinden obwohl er in der Liste stand --> irrtümliche Todesnachricht.
--->
 

Version vom 3. Februar 2009, 15:10 Uhr

Ferdinand Barnreiter (*14.05.1921) in Unterweitersdorf

Ferdinand Barnreiter 1941 im Paraderock ("Sarrasani")
Ferdinand Barnreiter als Obergefreiter im Herbst 1944


- Erkennungsmarke: -1790- Schtz.Ers.Kp. 1/133


- Einheiten

+ 6. Februar 1941 Einberufung zum Ersatz des 133. IR in die Schloßkaserne Linz, Paradeexerzier- und MG-Ausbildung

+ 14. Oktober 1941 in Tschernyklobi (Polen) der 3. Kompanie des oberschlesischen 164. IR, 62. ID als Ersatz für die enormen Ausfälle zugeteilt

+ 13. Februar 1942 mit dem 164. IR zur 57. ID

+ 8. August 1943 1. Kompanie, 164. IR (Grenadier-Regiment 164)

+ 17. Februar 1944 2. Kompanie des Reserve-Jäger-Bataillon 38, Moulins, Frankreich

+ 9. März 1944 III. Bataillon Reserve-Grenadier-Regiment 28, Moulins

+ 30.Oktober 1944 Marschkompanie Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Battaillon 318, Lauban

+ 7. März 1945 Einheit Illmann (Lauban?)

+ August 1945 Entlassungsschein ausgestellt von der US-Militärbehörde


- Auszeichnungen:

+ Eisernes Kreuz 2. Klasse am 1.März 1943

+ Verwundetenabzeichen in Schwarz und Silber

+ Ostmedaille

+ Infanteriesturmabzeichen in Silber

Nach eigenen Angaben wurden mehrere Auszeichnungen versprochen, wurden aber in den Kriegswirren bzw. zu Kriegsende nicht mehr eingereicht (Ausbruch aus dem Woroneschkessel, Festung Lauban, Schwerstverwundung,...)


- Beförderungen:

+ Oberschütze 20. Juni 1941

+ Gefreiter Herbst 1941, Polen

+ Obergefreiter 20. Dezember 1942, Woronesch

+ Unteroffizier 1.1.1945, Lauban


- Verwundungen

+ 13. Februar 1942 bis Ende Mai 1942: Lazarett Marienbad, - Erfrierung beider Füße

+ 21. Februar 1943 bis Ende Mai 1943: motorisiertes Kriegslazarett 3/626, Gomel; Reservelazarett VII Warschau; Reservelazarett Altenberg/Erzgebirge - Erfrierungen 3. und 2. Grades beider Füße

+ 8. August 1943 bis 23. August 1943: Leichtkranken-Kriegslazarett 47509, Njsehin (?) - Malaria (?!)

+ 8. September 1943 bis 24.September 1943: Reservelazarett Cosel O.S. - Weichteilwunde linker Oberschenkel (Steckschuss)

+ Juni/Juli 1944: Lazarett Luneville - Verletzung der Handfläche durch Platzpatrone (-->Verdacht auf Selbstverstümmelung)

+ 7. März 1945: Reservelazarett Amberg, Schwerstverwundung vom 28.2. durch Panzergranate, Amputation des rechten Unterarmes

+ Sommer 1945: US-Lazarett, Linz, Nachamputation und anschließende Entlassung aus der Wehrmacht

Der Lazarettaufenthalt im Sommer 1944 in Luneville führte zu einer irrtümlichen Todesnachricht, da Ferdinand Barnreiter das Lazarett bereits eine Tag früher verließ als angeordnet und der Spieß, welcher das als einziger wusste ihn nicht aus der Liste austrug. Vermutlich kam der Spieß bei einem nächtlichen Bombenangriff ums Leben, Ferdinand Barnreiter war nicht aufzufinden obwohl er in der Liste stand --> irrtümliche Todesnachricht.