Abel, Josef: Unterschied zwischen den Versionen

Aus 57.Infanterie-Division
Zur Navigation springen Zur Suche springen
>WikiSysop
>WikiSysop
Zeile 27: Zeile 27:
  
 
<!---
 
<!---
{| class="prettytable"
+
Josef Abel wurde am 03.01.1914 in Bad Kissingen in Unterfranken geboren und absolvierte vom 16.10.1936 bis zum 26.10.1938 seine Wehrpflicht in der 10. Kompanie des Infanterie-Regiments 63 in Neuburg-Donau, wo er als Unteroffizier der Reserve der Waffenmeisterei ausschied.
|+ style="padding-bottom:1em" align="left" |
+
Im Zuge der Mobilmachung kommt Abel am 26.08.1939 als Gruppenführer zur 1. Kompanie des Infanterie-Regiments 217 der 57. Infanterie-Division. Er nimmt so an den Feldzügen in Polen und Frankreich teil.
 
+
Mit Beginn des Ostfeldzuges ist er Zugführer in der 7. Kompanie des Regiments.
|-
+
Im Zuge des Vormarsches des Regiments im Raum Staro Shiwotow kommt es zu Gegenangriffes des Feindes. Dabei stand der Schlüsselpunkt der Abwehrstellungen unter starker Bedrängnis. Oberfeldwebel Abel war bei diesen Abwehrkämpfen entscheidend beteiligt und verhinderte einen Durchbruch des Gegners, ohne das Reserve-Bataillon zum Einsatz bringen zu müssen. Damit sicherte er den weiteren Vormarsch und die Zerschlagung des Gegners in den nächsten Tagen.
|width="50%" valign="top" | 15.08.1943 - bei [http://www.geonames.org/maps/google_50.619_34.969.html Boromlja]&nbsp;(Боромля)&nbsp;[http://maps.vlasenko.net/?y=50.61861&x=34.96861&add_map=0&search= M-36-058]
+
Oberfeldwebel Abel erhielt dafür als Zugführer in der 7. Kompanie des Infanterie-Regiments 217 am 23.11.1941 das Ritterkreuz.
 
+
Die Überreichung dieser Auszeichnung erfolgte am 20.04.1942 im Lazarett im Berg-Sanatorium in Lemberg, durch Generalleutnant Beuttel und Generalmajor von Prittwitz. Nach seiner Genesung kommt Abel zur 1. Kompanie (Genesende) des Grenadier-Ersatz-Bataillons 217 und absolviert dann einen Offiziers-Lehrgang an der Kriegsschule Wiener-Neustadt.
|}
+
Nach seiner Rückkehr gehörte er ab dem 16.08.1943 zur 2. Kompanie des Grenadier-Ersatz-Bataillons 217, absolviert einen weiteren Lehrgang an der Kriegsschule, wobei er am 16.10.1944 kurzfristig zum Sonderkommando Skorzeny abkommandiert wird. Am 20.04.1944 war Abel zum Leutnant der Reserve befördert worden.
 +
Am 08.02.1945 kommt er an die Schule II für Fahnenjunker der Infanterie ebenfalls in Wiener-Neustadt und nimmt hier an den letzten Kämpfen teil. Nach Aussagen Abels erfolgte noch am 30.01.1945 die Beförderung zum Oberleutnant der Reserve, was jedoch durch amtliche Unterlagen nicht bestätigt werden konnte.
 +
Am 27.04.1945 gerät er in sowjetische Gefangenschaft, aus der er flieht und bei Salzburg den Amerikanern in die Hände fällt, die ihn Ende September 1945 aus dem Offizierslager Heilbronn entlassen.
 +
Josef Abel starb am 30.11.1984 in Donauwörth/Schwaben.
 
--->
 
--->

Version vom 8. November 2009, 12:12 Uhr

Josef Abel, Oberleutnant (* 03.01.1914 in Bad Kissingen; † 30.11.1984 in Donauwörth/Schwaben)


Josef Abel

militärische Einheiten

  • 7./Inf.Rgt 217

Auszeichnungen

  • Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, 21.12.1940